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Kinderwochenende mit einer anderen "Familie"

  • derkleinewindeljunge
  • 5. Jan. 2017
  • 8 Min. Lesezeit

Donnerstag, den 05.01.17

Nach dem ich auf Arbeit fertig war, ging ich zu mir nachhause und packte alles zusammen was ich für das kommende verlängerte Wochenende benötigte. Dadurch, dass ich Frühschicht hatte, war ich leider zu früh fertig und ich wäre zu früh bei Georg gewesen, da er erst um 17:30 Uhr dagewesen wäre. Ich fuhr um 17 Uhr zu ihm und kam auch sehr gut durch und dort gab es auch gleich Abendessen, wir ließen uns Pizza liefern und danach schauten wir uns „The Walking Dead“ an. Nachdem wir damals mit „Breaking Bad“ durch waren und wir die erste Folge der Zombieserie angeschaut hatten, war ich Feuer und Flamme dafür. Da es langsam aber spät wurde, ging es dann auch schon ins Bett und wir kuschelten mit großer Vorfreude auf die Nächsten Tage schnell ein.

Freitag, den 06.01.17

Gegen 10 Uhr standen wir auf und räumten noch ein bisschen sein Haus auf und kauften für die kommenden Tage ein. Da wir recht schnell damit waren, hatten wir noch Zeit für „The Walking Dead“ bis dann gegen Nachmittag Jürgen kam. Mit ihm verbrachten wir den Abend und schauten gespannt auf die Nachrichten die Andi uns mitteilte, denn durch den Schnee gab es beim Flug von Berlin nach München Probleme und es war bis zum Schluss nicht sicher, ob der Flug heute überhaupt noch losging…

Um ca. 21 Uhr fuhr dann Jürgen zum Flughafen um Andi abzuholen und so warteten Georg und ich bis beide wieder ankamen, aber es wurde immer später und später und so schlief ich schon vorher auf dem Sofa ein und bekam die Ankunft gar nicht mit *Heul* und das obwohl ich mich so sehr darauf gefreut hatte. Während ich also im Bettchen schlief kamen Jürgen und Andi an und da die noch fitter waren als ich wollte Andi sich noch das ganze Haus ansehen und dann war auch für ihn Zeit ins Bettchen zu gehen. Samstag, den 07.01.17

Nachdem wir aufgestanden waren und das Frühstück zu uns nahmen, wurden Andi und ich warm angezogen, Andi mit Windel und Schneeanzug und ich mit dicker Windel im Zweiteiler. Georg hatte für uns Brotzeit eingepackt und so fuhr Jürgen uns zum Wildpark in Poing. Um die Fahrt für uns kleinen Kinder spannender zu machen und zu verhindern das wir quängeln, hatte Jürgen uns „Die drei ???“ anhören lassen und so verging die Fahrt wie im Flug. Als wir am Park ankamen, kauften wir die Eintrittskarten, wobei die Verkäuferin leider überhaupt keinen Spaß verstand, denn Georg meinte 1 Erwachsener 1 Kind, worauf sie mich ansah und genervt meinte, dass ich kein Kind mehr sei. Als Jürgen dann sagte er möchte ein Schulklassenticket haben, wurde ihre Laune auch nicht besser und nachdem wir noch paar Packungen Futter gekauft hatten gingen wir schnell rein.

Es konnte mit der Tierfütterung begonnen werden, wobei Rehe sehr gierig sein konnten und so hatten wir teilweise Probleme durch die Rehe zu kommen. Wir fütterten viele Rehe

aber auch Enten,

Pfaue,

Ziegen und kamen dann zum Bärengehege, aber da diese Winterschlaf machten, sahen wir keine… ob die wohl auch Windeln tragen wenn die so lange Heia machen?... Das Highlight war der große Spielplatz und da im Park nicht viele Besucher waren, konnten wir richtig mit den Gerätschaften spielen,

besonders das Klettergerüst

und die großen Rutschen waren cool… nur leider war ich nicht so mutig wie Andi, der sich auch auf die ganz steile Rutsche traute, ich fuhr lieber die mit den Kurven die war harmloser. Wir waren aber nicht die einzigen, die damit spielten, sondern es war noch ein Mädchen mit ca. 16-18 Jahren die auch rutschte und rumkletterte, aber wir waren sicher die einzigen, die gewickelt und ich zu dem Zeitpunkt nass waren. Da man beim Spielen Hunger bekam, machten wir auch gleich die Brotzeit und danach konnte es gestärkt weitergehen.

Wir kamen noch an,

Wildschweinen,

Füchsen,

Eulen

und sogar Wölfen vorbei und sahen und die Tiere genau an. Während Andi am coolsten die Füchse fand, waren es bei mir die Eulen. Nachdem wir den ganzen Park durchquert hatten, ging es auch schon wieder aus dem Park und auf den Heimweg. Wir machten noch einen Zwischenstopp in der Münchner Innenstadt zum Bummeln in einem sehr interessanten Parkhaus, wo nur eine Straße hoch und runter ging und alles über eine Ampel gesteuert wurde. Ich suchte einen Drückknopf fürs Pokémon Go und so gingen wir von Elektrogeschäft bis zum Spielzeugladen, aber leider gab es nirgendwo einen. Im Spielzeugladen war ein Jugendlicher, der sich einen Kettcar nahm und durch den Laden fuhr, während sein Kumpel es cool fand, im Vergleich zu den Verkäufern, die es auch unterbanden. Leicht erschöpft ging es dann wieder zu Georg und mein Papi machte uns dann noch Abendessen und zwar gab es Nudeln mit Hähnchenfleisch und der Abend wurde dann auch schon bald für uns kleinen beendet, nachdem wir frisch verpackt ins Bettchen gebracht wurden. Andi durfte wie auch schon den Tag davor im Gitterbettchen schlafen.

Sonntag, den 08.01.17

Als wir geweckt wurden, gab es ein richtiges Babyfrühstück mit Keksbrei, der sehr lecker war, auch wenn es Andi nicht schmeckte, denn er spielte eher mit dem Essen rum… Danach wurden Andi und ich wieder warm angezogen und so durften wir dann raus in den Schnee, denn es kam in der Nach einiges vom Himmel. Wir bauten in der Einfahrt neben Jürgens Auto eine Art Fort, das man für Schneeballschlachten brauchte und es machte richtig Spaß.

Mit einer großen Schaufel konnten wir schnell ganz viel Schnee auf einmal holen. Während dem Rumtoben im Schnee wurde leider auch meine Windel voll, aber weil das bei kleinen Kindern passieren kann, tragen sie Windeln. Ich habe einfach weitergespielt und mir nichts anmerken lassen und als wir reingingen, sollte es in die Badewanne gehen. Da ich erst sauber gemacht werden musste, machte Jürgen das schnell und so konnten Andi und ich zusammen in die Badewanne.

Mit Bubbles, Superabsorber, Farbbrausetabletten und Malseife hatten wir richtig Spaß und tobten sehr in der Badewanne rum, ein Wunder das das Badezimmer nicht zum Schlachtfeld wurde *grins*. Gerade das Gefühl mit den farbigen Bubbles, die wir einen Tag zuvor in Wasser zum wachsen brachten, war sehr interessant.

Nachdem wir abgetrocknet wurden und jeder gewickelt wurde, verbrachten wir ganz entspannt den Tag. Georg machte uns sogar noch viele leckere Waffeln.

Nach dem Abendessen (es gab einen Braten mit Gemüse und Knödeln und Salat) spielten wir noch das Spiel „was´n das?“, das ist ein unsinniges aber sehr spaßiges Spiel mit einem Haufen Müll, mit dem man Antworten darstellen muss, während die anderen Spieler die Antwort erraten mussten. Dieses Spiel wird aber schon zu hohen Preisen gehandelt, da es nicht mehr produziert wird. Als wir fertig gespielt hatten, schauten wir noch „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ und dann ging es auch schon ins Bettchen, da kleine Kinder nicht so lange aufbleiben durften auch wenn sie sagten, dass sie noch gar nicht müde sind *müde die Augen reib*.

Montag, den 09.01.17 Die letzten Tage haben wir jeden Tag geschaut ob die Rodelbahn am Wallberg aufhatte und bis heute war sie jeden Tag wegen zu wenig Schnee geschlossen, aber das war nicht so schlimm, denn wir wollten ja erst heute und so war der Weg auf die Homepage sehr spannend und wir hatten wirklich Glück… So war ich natürlich auch schnell hellwach und sagte es schnell den anderen, aber leider ging es Jürgen nicht gut und so war es für ihn besser zuhause zu bleiben. Schade, weil mit ihm es sicher auch lustig geworden wäre, aber so fuhren nur wir drei zum Wallberg in der Nähe vom Schliersee.

Da unter der Woche nur wenige zum Rodeln gingen, waren wir fast die einzigen, die sich einen Schlitten ausgeliehen hatten und mit der Gondel auf den Berg fuhren. Wir waren sehr gespannt wie sich Andi anstellte, da er seit er richtig klein war nicht mehr gefahren war und ich muss sagen, er war echt gut auf dem Schlitten unterwegs.

Wir sahen bei der ersten Abfahrt sogut wie keinen anderen auf der Piste mit Schlitten und so ging die Fahrt auch schneller als das letzte Mal, als wir dort waren. An einer Kurve konnte ich nicht rechtzeitig bremsen und so musste ich mich schrägstellen, was dazu führte, dass ich vom Schlitten fiel aber durch den gepolsterten Windelpo tat es gar nicht weh *kicher*.

Ich schaffte es sogar als erstes durchs Ziel am Ende der 6,5km langen Naturrodelbahn nach einer halben Stunde, wobei Georg auch immer wieder auf uns wartete… Unten angekommen ging es gleich wieder zur Gondel und schon ging es wieder auf den Berg. Es wurde auch langsam voller, wobei voll eher ein paar andere Rodel beinhaltete. Man sah es auch schon auf der Piste, da es mehr Fahrstreifen gab und immer mal wieder sah man einen anderen Rodler. Georg wollte um jeden Preis gewinnen, sodass er Andi und mich auch immer wieder von der Strecke abbrachte, wenn wir es fast schafften ihn zu überholen… und kurz vorm Ziel fuhr ich auch noch genau in einen Schneeberg neben einer Mauer, wobei ich kurz vor der Mauer zum Bremsen kam. So überholte mich noch Andi, mit dem ich mir ein harten Kopf an Kopf Rennen lieferte. Da die zwei Abfahrten doch sehr anstrengend waren und wir Jürgen nicht zu lange alleine lassen wollten, machten wir uns auf den Heimweg und spielten mit Andi ein Musikratespiel, indem er erraten sollte, von wem von uns beiden (Georg und ich) das Lied auf dem USB im Auto war. Er schaffte es recht gut zu unterscheiden und auf dem Rückweg kauften wir noch Kuchen in einer Konditorei.

Dort gab es viele viele sehr lecker aussehende Kuchen, und so holten wir uns 8 teils schwulaussehende Kuchen, da sie kunterbunt mit viel Verzierung waren. Bei meinem Papi angekommen, gab es die Kuchenstücke mit Kakao und Kaffee für die großen am Tisch. Wir spielten danach eine Runde Shark, die wir aber vorzeitig beenden mussten. Es gewann wie so oft mein Papi, da es in Spielen fast unmöglich war ihn zu besiegen und danach wurde Pizza gemacht. Leider musste mein Papa um 20 Uhr dann zu seinem Nebenjob und so passte Jürgen auf Andi und mich auf. Wir saßen auf dem Sofa und schauten uns erst „Hotel Transsilvanien 2“ und dann den Film „To Wong Foo, Thanks for Everything“ aus dem Jahr 1995, in dem es um drei Transen ging, von denen eine von Wesley Snipes und eine andere von Patrick Swayze gespielt wurde. Es war ein sehr guter Film und hatte uns allen gefallen, da es nach dem Film aber schon spät war, ging es für Andi und mich ins Bettchen. Erst wurden wir beide frisch gewickelt und dann durften wir beide zusammen ins Gitterbettchen. Jürgen lass uns aus dem Geschichtsbuch, das Andi von Papi und mir nachträglich zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, vor, bis wir nach der fünften Geschichte eingeschlafen waren.

Mitten in der Nacht wurde ich wach und so kletterte ich aus dem Gitterbettchen und kuschelte mich zu meinem Papi in den Arm.

Dienstag, den 10.01.17

Nach dem Frühstück verabschiedete Jürgen sich von uns, denn er wollte sich noch den Tag zuhause auskurieren, bevor er am Mittwoch wieder arbeiten musste und so blieben wir nur noch zu dritt.

Wir sahen uns Sharknado 4 an, der beste Teil der Filmreihe auch wenn man sagen muss, dass der Film grauenhaft schlecht war und irgendwie trotzdem lustig. Da es auch in diesem Film wieder ein Trinkspiel gab, hatten wir schnell unsere 1,5 Liter Trinkflaschen leer und machten unsere Windeln gut nass.

Um 16 Uhr brachten wir Andi noch zum Bahnhof, da er mit der S-Bahn zum Flughafen fahren musste, leider fiel die zweite S-Bahn aus, aber er kam noch rechtzeitig am Flughafen an. Während sich also auch Andi auf den Heimweg beziehungsweise Heimflug machte, packten Georg und ich noch unsere Autos und fuhren zu unserem neuen gemeinsamen Haus. So endete ein wunderschönes verlängertes Wochenende mit viel Spaß und das nächste Erlebnis kann kommen…


 
 
 

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