Kleinkindwochenende zu dritt
- derkleinewindeljunge
- 5. Aug. 2016
- 5 Min. Lesezeit
Freitag, den 05.08.16
Da dieses Wochenende ein Kinderwochenende mit einem anderen kleinen Jungen geplant war, fuhr ich nach der Arbeit direkt zu Georg, der dieses Wochenende wieder mein Papi war.
Wie so ift, wenn ich Frühschicht hatte, war ich um Einiges vor ihm bei ihm
Die Zeit verbrachte ich mit dem Handy und dem hissen „unserer“ Fahne. Auch zog ich mich schon um, das bedeutete ein dickes Windelpaket, mein „Pampers“-Tshirt und die Schnullerkette die daran befestigt wurde. Das Highlight waren die blauen Kontaktlinsen. Da ich Mitte August auf die Eurofurence, europas größte Furrykonvention ging und mein Furry-Ich tiefblaue Augen hat, wollte ich diese dort tragen und zum dran gewöhnen musste ich sie auch schon an diesem Wochenende drin haben.
Als er dann kam, ging es auch schon weiter, denn ich wollte bevor unser mein Spielkamerad Christian am ZOB München mit dem Flixbus ankam noch in München in einen Laden. Im Auto wurde ich auf der Rückbank in den Kindersitz gesetzt und angeschnallt. Auf dem Weg nach München und auch später auf dem Weg zum Laden spielten wir Pokémon Go, da wenn ich schon mal in einer großen Stadt bin, ich dies ausnutzen musste… Nachdem wir endlich den Laden erreicht hatten und feststellen mussten, das sie nicht das hatten, was ich wollte, mussten wir uns beeilen noch rechtzeitig am ZOB zu sein, was uns aber durch die Verspätung von Flixbus gelang. Nachdem wir ihn begrüßt hatten und Georg ihn schon die ganze Fahrt geärgert hatte, dass man bei Ankunft gleich eine Windelkontrolle durchführen würde, war er sehr froh, als dies nicht gemacht wurde. Diesmal wurde er im Kindersitz angeschnallt und ich durfte wie ein großer Junge auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Die Fahrt war ganz in Ordnung man lernte sich kennen. Als wir ankamen, zeigten wir ihm erst mal das Kinderzimmer und das Gitterbett, in dem unser Gast schlafen würde und danach das restliche Haus, inklusive des Kellers, denn dort war zur Freude aller das Bällchenbad zwar noch nicht fertig, aber bespielbar. Da Christian eine längere Busfahrt hinter sich hatte, wurde er auf dem neuen Wickeltisch frischgemacht, während ich wartete, denn ich war noch relativ trocken. Danach durften Christian und ich noch bisschen im Spielzimmer spielen, dazu hab ich von Papi sogar was geschenkt bekommen und zwar eine Box mit Schaumstoffbauklötzen, das war voll cool… In der Zeit bereitete Papi für uns das Essen und als dies fertig war, aßen wir Geschnetzeltes, während wir uns den Anime „Poco - Das große Abenteuer am Meer“ ansahen. Danach war es aber auch schon langsam Zeit fürs Bettchen und so wurden wir erst nacheinander gewickelt, bevor dann Christian ins Gitterbettchen gebracht wurde. Bevor wir aber alle schlafen sollten, gab es aber noch eine Gute-Nacht-Geschichte von Georg. Georg und ich verließen das Kinderzimmer und gingen im Schlafzimmer ins Bett, in dem wir kuschelnd einschliefen.
Samstag, den 06.08.16
Der Tag wurde dadurch begonnen, dass Papi für Christian und mich erstmal das Frühstück vorbereitete und wie es sich für zwei Kleinkinder gehörte, gab es Brei und zwar leckeren Keksbrei und dazu Obst in Jogurt. Da zwei Kinder zu füttern aber lange dauert, band Papi uns die Lätzchen um und das Kleckern, mit Kinderbesteck in den Händen, konnte beginnen…
Nachdem wir beide auch frisch gewickelt waren, ging es erstmal in den Sandkasten, den Papi auch extra für uns wieder hergerichtet hatte… kaum zu glauben, dass dieser seit dem er größer wurde noch nie bespielt wurde… Mit vielen Förmchen auch die, die wir leider im Italienurlaub nicht verwendeten Sandburgmauer-Förmchen, bauten wir viele schöne Sandburgen. Eines hatten aber alle gemeinsam und zwar wurden alle zerstört *grins*. Auch kam immer mehr Wasser ins Spiel, sodass es eher Matsch als Sand war *kicher* Nachdem wir fertig mit Sandeln waren, wurden uns mit dem Gartenschlauch die Hände abgewaschen und wir durften wieder ins Haus. Ab ins Bällchenbad… Erst schmissen wir die Bällchen herum und irgendwann fing ich an in einer Ecke alle blauen Bällchen zu sammeln und so wurde es immer mehr, denn in der anderen Ecke lagen gelbe und dazwischen grüne. Wir hatten richtig Spaß und vergasen völlig die Zeit. Da Papi für uns Waffeln machen wollte, mussten wir noch zum Dorfautomaten um Eier zu kaufen, gesagt getan beide mit Schnullerkette, wobei sich Christian schon sehr unwohl fühlte, während ich durch die vielen Erfahrungen relativ gelassen war. Wieder bei Papi, gingen wir zum Spielen, denn die Waffeln dauerten und so konnten wir Lego spielen. Christian hatte ein neues Set aus der Reihe von Ghostbusters, das wir gemeinsam aufbauten, aber dies erwies sich schwerer als gedacht, denn mehrmals mussten wir schon zusammengestecktes trennen, da wir irgendwas vergessen hatten und es nicht passte… Zwischenzeitlich gab es dann aber die Waffeln, die Papi mit Lebensmittelfarbe türkis gefärbt hatte. Sie schmeckten richtig lecker und darauf kamen Apfelmus, Zucker, Schlagsahne,… Als wir vorerst satt waren und endlich das Legoauto fertig gebaut hatten, bereitete Papi uns die Wanne vor, bzw. wir setzten uns rein und er ließ das Wasser reinlaufen. Als eine gute Menge Wasser schon drin war, kam was cooles ins Wasser… Superabsorber… Mit roten Brausetabletten hatten wir ein rotes Wackelpuddingwasser was richtig lustig war und wir plantschten richtig rum, sosehr man überhaupt noch plantschen konnte. Nachdem wir über 30 Minuten in der Wanne waren, gab Papi ganz viel Kochsalz ins Wasser und der Wackelpudding verschwand. Noch abgebraust und wir durften aus der Wanne wo wir abgetrocknet und dann frisch gewickelt wurden. Nachdem wir ein bisschen fernschauen durften, gab es auch schon Abendessen. Papi hatte Spagetti mit Tomatensoße gemacht und nachdem wir unsere Lätzchen umhatten, begannen wir zu essen, wobei ich stolz sagen kann, ich habe nicht gekleckert, auch wenn mein Lätzchen weiß ist und das ja förmlich rote Soßen anzieht. Leider war dann auch schon bald Zeit für uns kleinen zum Heia machen und wir bekamen wir am Tag zuvor eine Gute-Nacht-Geschichte und während Christian wieder im Gitterbettchen schlief, gings für uns wieder ins Schlafzimmer wo ich friedlich an Papis Seite einschlief…
Sonntag, den 07.08.16 Als wir aufgestanden waren, gab es erst mal wieder Frühstück und zwar das gleiche wie gestern, auch wenn nur gestern der eigentliche Kleinkindtag war… Wir spielten noch bisschen auch im Bällchenbad, aber da wir Christian rechtzeitig zum ZOB in München fahren mussten, ging es auch schon Zeitig wieder mit dem Auto los. Der Bus mit dem unser Gast wieder nachhause fuhr, stand als wir da waren auch schon da und so konnte er gleich einsteigen. Erst danach erfuhr er, dass er in das Fläschen mit Tee, das es am Morgen gab, eine Entwässerungstablette untergemischt bekam.
Georg und ich blieben aber noch eine ganze Weile in München um wieder Pokémons zu fangen und dazu liefen wir zum Brunnen am Stachus. Auf dem Weg dahin, kamen wir an einem Döner vorbei, wo wir uns einen gönnten, da wir schon langsam Hunger bekamen. Am Stachus setzten wir uns auf die dortigen Felsen. Da die Sonne schien und das Wasser in die Höhe spritzte entstand ein sehr schöner Regenbogen am Boden, in dem man richtig klar alle 6 Farben erkannte. Nachdem wir dort das schöne Wetter genossen, ging es durch den alten botanischen Garten wieder zum Auto, wieder zuhause, schauten wir uns viele Folgen Pokémon Staffel 1 an. Zwischendurch machten wir uns noch das Abendessen, es gab einen sehr leckeren Nudelsalat, der alleinstehend schon als vollwertiges Abendessen durchging und sehr satt machte. Leider mussten wir beide sehr früh am Montag aufstehen, da ich eine Art Mittelschicht hatte und um 9 Uhr schon auf Arbeit sein musste, das bedeutete, dass wir relativ zeitig im Bett aneinander kuschelnd einschliefen, auch wenn dies immer dadurch das es das letzte Moment zu zweit war, sich lange hinzog.
Montag, den 08.08.16 Um 6 Uhr klingelte der Wecker, und nachdem wir beide uns gerichtet hatten und startklar waren, verabschiedeten wir uns voneinander und fuhren jeweils zur Arbeit… Kurz bevor Georg dann die Autobahn verließ, holte ich ihn nochmal ein fuhr gleichschnell parallel zu ihm, winkte zum Abschied nochmals, bevor ich an ihm vorbei zog. Auf Arbeit vermisste ich Georg und das schöne Wochenende, an dem ich wieder mal richtig klein war, denn es war einfach wunderschön…
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