top of page
Suche

Windelurlaub in Italien

  • derkleinewindeljunge
  • 8. Juli 2016
  • 17 Min. Lesezeit

Freitag, den 08.07.16

Da ich Frühschicht hatte und sogar dienstbedingt früher abhauen konnte, war ich um 15:30Uhr, vor Georg und Bastian, bei Georg Zuhause. Ich hatte seit dem Geburtstag von Georg offiziell meinen eigenen Schlüssel zu seinem Haus und somit machte ich es mir auf dem Sofa bequem und schaute seinen Kaninchen beim Unsinn machen zu. Um 17 Uhr kamen dann endlich Georg und Bastian und man begrüßte sich. Wir machten uns Spagetti mit Tomatensoße und schauten dabei einen Film an. Während dem Film schlief ich aber leider ein und so kam es dazu, dass der Tag doch fauler geendet hatte als gewollt. Eigentlich wollten wir schon groß teils das Auto, für den ab morgen beginnenden Urlaub, packen.

Man schlief zu dritt im Bett und ich schlief wie so oft an Georg angekuschelt denn in Papis Nähe fühle ich mich so sicher, dass ich mich sogar im Vergleich zu allen anderen Orten wo ich schlafe, von der Tür wegdrehe…

Samstag, den 09.07.16

Wir standen um kurz vor 8 Uhr auf und nachdem wir uns kurz gerichtet hatten, packten wir das Auto. Es wurde voll bis oben hin, denn wir hatten auch eine Kühlbox dabei, die bis voll mit gefrorenen Fleisch war, denn beim Geburtstag blieb doch einiges übrig. Als das Auto gepackt war und jeder von uns dick verpackt war, ging die Fahrt nach Italien los. Wir fuhren die gleiche Route wie schon beim Zelten, leider kamen wir relativ schnell auf der Autobahn in einen Stau und waren froh, als wir auf die Landstraße wechselten. In Wayern (Richtung Schliersee) verließen wir endgültig die Autobahn und als wir dann Miesbach erreichten, machten wir eine Pause. Bis zu diesem Zeitpunkt zog mich Georg die ganze Zeit auf, dass dadurch, dass ich am Abend zuvor eingeschlafen war wir heute alles packen mussten und deswegen keine Zeit fürs Frühstück mehr hatten. Da er aber Brezeln vorbereitet hatte er diese also wegschmeißen könnte weil die bis nach dem Urlaub ja steinhart wären…

Erst in Miesbach klärte es sich auf und ich bemerkte, dass ich die ganze Zeit geärgert wurde, denn wir suchten einen Parkplatz und gingen zu einer Lokalität. Draußen sitzend bestellten wir leckere Weißwurst und Brezeln… Gestärkt ging es dann mit dunklen Wolken weiter in den Urlaub.

Die Fahrt ging wieder über die Berge und während Bastian die ganze Fahrt verschlief unterhielten Georg und ich uns. Richtig lustig war es, dass Bastian dann nach einer gewissen Zeit eine Bewegungspause wollte, aber diese fand nicht statt… wieso auch denn keine 2 Minuten später schlief er ja schon wieder…

Kufstein - Kitzbühl - Lienz - Tolmezzo - Lignano

Um ca. 17Uhr kamen wir dann in Lignano Pineta an und mussten uns für unseren Bungalow anmelden und die Schlüssel abholen. Wie schön es im Auto war, sahen wir erst, als wir ausstiegen, denn von 19°C im klimatisierten Auto zu 34°C draußen in Italien, war wie gegen eine Wand laufen…

Am Bungalow angekommen war die Spannung sehr groß, denn wir hatten beim Zelten nur äußerlich alles gesehen aber nicht wie er drinnen aussah und die Tür ging auf… Sehr cool, zwar sehr alt gestaltet und so, aber das sorgte irgendwie dazu, dass man sich gleich wie Zuhause fühlte: 1 großes Wohnzimmer, eine Küche mit Gasherd, 1 Badezimmer mit Dusche, ein kleines Kämmerchen und 3 Schlafzimmer, davon 1 mit Doppelbett standen uns zur Verfügung. Wir packten das Auto aus auch den Sonnenschirm… der keiner war… Nachdem alles im Auto war und Bastian sich in seinem Zimmer ausruhte, packten Georg und ich schnell das Überaschungsprojekt an. Wir hatten bei Amazon einen Teleskopfahnenmasten und eine Befestigung zum in den Boden drehen gekauft und das bauten wir neben unserem Bungalow auf und hissten unsere bemalte Schwulenfahne. Die Augen von Bastian waren sehr groß, aber er hatte irgendwie schon mit sowas gerechnet. Als nächstes wurden noch die Mückennetze und der mitgebrachte Pool aufgebaut, bevor es zum Einkaufen ging.

Wir brauchten noch für das Frühstück der nächsten Tage Lebensmittel und zum Glück hatten wir eine Einkaufspassage ums Eck. Heute wollten wir aber nichts mehr kochen, sondern zu dem Restaurant, in dem wir beim Zelten schon waren. Dafür hatten wir eine kleine Tischfahne in Regenbogenfarben dabei die wir auch nachdem wir zu einem Tisch geführt wurden aufstellten. Wir bestellten erst mal einen Liter Lambrusco und dazu jeder eine sehr leckere Pizza. Aus einem Liter wurden zwei und der Tag wurde so sehr schön ausgeklungen, aber er war noch zu jung zum Schlafen.

Im Bungalow spielten wir noch eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“ und dazu rauchten wir Shisha… irgendwann roch es aber sehr unangenehm und nachdem Georg gewonnen hatte, ging ich noch schnell Duschen. Als ich dann eine frische Pampers wollte und die Tena Maxi Slip, die ich mir zuvor bestellt hatte anziehen und öffnete das Paket… leider waren es Cotton feel Windeln. Ich hatte bei der Bestellung nicht genau nachgeschaut und hatte jetzt genau die Windeln die ich immer hasste, aber bei dem Klima und den 28°C die wir noch hatten waren es vielleicht genau die richtigen, da sie so die Wärme besser ableiteten. So ging es dann ins Bett, aber obwohl Georg und ich ein Doppelbett hatten, war an Kuscheln nicht zu denken und wir schliefen mit dem größten körperlichen Abstand ein…

Sonntag, den 10.07.16

Nachdem wir aufgewacht waren, machten wir erst mal Frühstück und man könnte den Kopf schütteln, denn es gab Weißwurst mit süßem Senf und komischen italienischen Brötchen… Danach richteten wir uns und gingen an den Strand um das geniale Wetter zu genießen. Es war zwar viel voller als damals als wir da waren, aber wir fanden noch einen Platz fürs Hinlegen, aber warum hinlegen, denn wir wollten nur eins… ins Meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrr. Wir spielten Ball und zwischendurch ging es immer wieder zum Strandtuch, denn da war das gekühlte Trinken.

Wir waren 3 Stunden im Wasser und es war noch nicht mal richtig mittag, als wir beschlossen wieder zurück zu gehen. Wieder im Bungalow zogen wir uns um und wollten dann die Stadt unsicher machen. Einfach die Touristenmeile entlang laufen und wir machten einen Halt in einem Spieleparadis, in dem wir einige Runden Airhockey spielten. Da Bastian ebenfalls einen Limoncello wollte, gingen wir in einen Supermarkt und ich staunte nicht schlecht. Eigentlich wollte ich einen Himbeer- oder Erdbeercaipirinha, aber nicht zu den Preisen, da 125g Himbeeren 3 Euro kosteten. Also lieber einen ganz normalen Caipirinha… Wir besorgten uns noch ein Eis, aber die Waffel meines Eis brach als wir auf einer Parkbank saßen in der Mitte und mein ganzes Eis landete auf meiner Hose *heul*. Ich hebte es zwar schnell wieder auf, aber meine ganze Hose war voller Eis und ich schämte mich. Zum Glück war Papa gleich zur Stelle und nahm einen Stoffbeutel den machte er am Stadtbrunnen nass und reinigte meine Hose, jetzt sah es so aus, als ob ich in die Hose gemacht hätte… So musste ich dann als ich das Eis aufgegessen hatte wieder zurück, aber es trocknete zum Glück bei den Temperaturen sehr schnell. Papa konnte es nicht lassen und jedes Mal wenn uns jemand entgegenkam sagte er laut „Das hast du nun davon nun müssen wir nach Hause weil du mal wieder nicht gesagt hast dass du aufs Klo musst und in die Hose gemacht hast“

Wir kamen wieder bei uns an und während Georg Fleisch und Würstchen grillte, machten Bastian und ich den Salat und deckten den Tisch. Unter unserem Grill lebten viele Eidechsen, die wir beim hin und her rennen beobachteten, das war voll süß. Wir aßen draußen und tranken einen Lambrusco.

So wie Kinder nun mal sind machten sie früher oder später Unsinn und es kam dazu, dass ich aus versehen Bastian weh getan habe und er von Georg bandagiert werden musste. Während ich dann auf dem Sofa eingeschlafen bin, hatten die beiden noch den ganzen Limoncello leergemacht und mich ins Bett gebracht, was ich aber nicht mitbekommen hatte…

Montag, den 11.07.16

Um 9 Uhr begann der neue Tag und auch das morgendliche Knuddeln fiel aus, denn es war einfach viel zu warm. Zum Frühstück gab es dann Brötchen, Wurst und Käse und sogar Kaffee. Im Bungalow in einem der Küchenschränke war so einen alten Espressokocher, der mit dem Herd funktionierte. Ich war sehr fasziniert und er schmeckte sehr gut…

Da wir beim Baden am Vortag trotz reichlich Sonnencreme einen großen Sonnenbrand bekamen und wir morgen den ganzen im Aqua Splash sein wollten, mussten wir den Sonnenbrand so gut wie möglich loswerden. Wir spielten also paar Runden Skippe und tranken dazu einen Caipirinha. Nachmittags, als die Sonne nicht mehr ganz so stark war, gingen wir zum Meer, aber es waren immer noch 33°C. Diesmal waren wir aber nur im Wasser und lagen nicht mehr so viel auf dem Strandtuch, sodass der Sonnenbrand nicht schlimmer wurde. Kurz bevor wir alle aus dem Wasser kamen, gab es zwischen Bastian und mir eine kleine Rangelei und die endete in einer Sandschlacht. Wir beschmissen uns mit dem aus dem Wasser geholten nassen Sand und bekamen die Aufmerksamkeit aller umliegender Badegäste und der eine oder andere jüngere Badegast hätte gern mitgemacht… Nachdem wir leider auch Sand im Auge hatten beschlossen wir, dass Frieden herrscht und gingen friedlich aus dem Meer.

Danach mussten wir nochmal einkaufen, da wir fürs Grillen noch Salat und sowas brauchten. Gleiche Aufteilung wie gestern, Georg grillte und Bastian und ich machten den Rest, wobei ich diesmal das Feuer anmachen durfte.

Nachdem wir dann gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg zum Luna Park. Dabei handelt es sich um einen Freizeitpark, der aber nur Abends bis Nachts offen hatte. Um dahin zu kommen, mussten wir ca. 30 Minuten laufen, aber das machte nichts, denn das waren wir eh schon gewohnt, dass wir uns im Urlaub viel bewegen. Am Freizeitpark angekommen, staunte ich nicht schlecht, denn alles leuchtete richtig schön und da es sowas wie TÜV in Italien nicht gibt, waren hier Fahrgeschäfte, die es bei uns nicht geben würde…

Man konnte als Kind auf Mini-Quads fahren oder kleine Autos, es gab so Wasserkugeln zum übers Wasser zu laufen und auch normale Fahrgeschäfte.

Das Erste was wir machten, war bei den Temperaturen ein Slushie essen und was uns erst später auffiel, war, dass der unsere Zungen einfärbte. Danach als wir einmal komplett durch den Luna Park gelaufen sind, es gab sogar eine Kartbahn, fuhren Georg und ich ein Fahrgeschäft, das wie ein riesen Pendel aussah…

Schnell meine Aktioncam auf dem Handgelenk befestigt und schon konnte die Fahrt losgehen. Wir liefen wieder gemütlich durch den Park und die Blicke waren richtig lustig, denn ich trug wie selbstverständlich meinen Schnuller an der Kette.

Danach fuhr ich noch alleine ein Fahrgeschäft, was es so ähnlich auch in Deutschland gibt, aber die Koordination beim Einsteigen war Chaos, denn von überall kamen die Leute ins Fahrgeschäft und teilweise fuhren die gleichen Leute zweimal ohne das es wirklich einen Stopp gab. Nach 15 Minuten saß ich dann drin, die Aktioncam gestartet und die Fahrt ging los. Es war richtig cool und die Fahrzeit war geil, gut das ich gewickelt war denn die Windel wurde ein bisschen nass. Leider als die Fahrt beendet war, kam keiner der den Gurt losmachte und somit musste ich das selbst machen, alles in allem eine sehr chaotische Fahrt…

Nachdem wir dann noch eine Fanta tranken, liefen wir gemütlich wieder zurück zum Bungalow. Auf dem Rückweg kamen wir an einem Weingeschäft vorbei, bei dem wir stehen blieben, da wir das was wir sahen nicht fassen konnten… es gab dort Weinflaschen mit Persönlichkeiten der dunkelsten Zeit für Deutschland und der viele Leben auf dem Gewissen hatte… Es war einfach nur krass…

Wieder „Zuhause“ angekommen, wollte Bastian sofort ins Bett und Georg und ich genossen noch den Abend mit einer Shisha, bevor auch wir ins Bett gingen, natürlich den Temperaturen bedingt mit viel Abstand zueinander.

Dienstag, den 12.07.16

Der neue Tag wurde ebenfalls sehr gelassen angegangen und nach dem Frühstück ging es um 12 Uhr los. Davor hatten wir uns noch Hamburgerbrötchen mit Gegrilltem vom Vortag und Wurst/Käse und Salat belegt und mehrere Getränkeflaschen mitgenommen. Es ging zum Aqua Splash einem großen Wasserpark mit sehr vielen Rutschen und Wasserattraktionen…

Auch hier liefen wir gemütlich hin, denn es lag fast neben dem Luna Park und somit kannten wir den Weg schon. Es war schon viel los und auch hier zeigte sich, das es sowas wie TÜV nicht gab, beziehungsweise viel aus Luft, was es bei uns nie geben würde. Zum Beispiel eine riesen Gummiblase, aus Gummi mit Luft gefüllt, wo man mit Tauseilen hochklettern konnte oder aber ein gespanntes Tuch, das zur Rutsche wurde. Es machte sehr viel Spaß und angefangen haben wir mit einer Rutsche, die eigentlich erst ganz harmlos aussah, aber bei der Hälfte kam das Wasser und man musste aufpassen, dass man nicht zu viel Wasser schluckte… Natürlich hatte ich auch hier meine Aktioncam dabei, die diesmal in einem Watercase geschützt war. Nach den ersten Rutschen, ging es zu einem Wasserparcour, bei dem es zu dritt über verschiedene Hindernisse ging. Es war sehr lustig und machte auch richtig Spaß, wenns auch leicht anstrengend war, denn es ging ja auch bisschen um Schnelligkeit.

Zwischenzeitig machten wir auch eine Verschnaufpause bei unseren Handtüchern und tranken/aßen was, bevor es auch schon weiterging. Nachdem Georg alles gerutscht hatte wollte ich das auch, auch wenn ich vor dem einen oder anderen echt Respekt hatte, da ich ein Mittelding zwischen Nichtschwimmer und ich halte mich irgendwie über Wasser bin. Neben uns wurde nach einer gewissen Zeit eine riesen Wasserrutsche aufgeblasen, die von der Höhe mindestens 15 Meter hoch war und das komplett aus Luft… Erschöpft und leicht am Ende der Kräfte, ging es am frühen Abend wieder zurück zum Bungalow und danach zum San Remo, dem Restaurant, wo wir vom Kellner auch gleich unsere Regenbogenfahne an den Tisch bekamen. Es war wie beim letzten Mal sehr lecker und wir unterhielten uns über alles Mögliche über Gott und die Welt *hust* wobei ich als evangelischer Agnostiker meine Sichtweise habe. Dabei tranken wir 3 Liter Lambrusco, was nach den Worten unseres Kellners, noch nie einer zuvor gemacht hatte. Irgendwann musste es aber auch wieder Heim gehen und so genossen wir den Abend noch sehr gemütlich bevor auch dieser anstrengender Tag zu Ende ging…

Mittwoch, den 13.07.16

Heute sollte es in einen Zoo gehen und darauf freute ich mich sehr den ich liebe Tiere und so ging es nach dem Frühstück auch schon langsam los, aber es kam was Neues heraus und wir wurden neugierig: POKÈMON GO Durch meine EU-Flat hatte ich mehr als genug Datenvolumen und konnte via mobilem Hotspot dieses auch an Bastian und Georg weitergeben, somit fingen wir auf dem Weg zum Zoo dem Parco Zoo Punta Verde unsere ersten Pokémons. Leider fiel mir so bei dreiviertel der Strecke auf, dass ich meinen Geldbeutel vergessen hatte, das war natürlich alles andere als gut, denn somit hatten wir 40 Euro für 3 Personen, wenn der Eintritt 14 Euro kosten würde wären wir über 1 Stunde umsonst gelaufen…

Man hatte ich ein schlechtes Gewissen und die Stimmung war im Keller und der Weg war die Folter, denn ich wusste ja nicht was der Eintritt kosten würde und endlich als wir ankamen… die Erlösung… 13 Euro pro Erwachsener, der Tag war gerettet.

Wir liefen also durch den Zoo und zuerst in das Vogelhaus, aber die Enten interessierten sich eher für das kühle Nass als für die Besucher. Das auf das ich mich am meisten freute waren die Tiger, Leoparden und andere Wildkatzen, aber leider war es auch denen viel zu warm und sie lagen meist an einem Schattenplatz weit weg von der zu sehenden Glasscheibe, wobei auch hier der Unterschied zwischen Deutschland und Italien sichtbar wurde. In Deutschland sind dickes Glas und richtige Wände zwischen Tier und Besucher und in Italien? Bisschen Glas aber das Meiste ist Maschenzaun davor 30cm nichts dann eine kleine Hecke dann vielleicht noch ein Holzzaun, aber wer will könnte seine Finger reinstecken und die Tiere berühren… was nicht gut enden würde… Wir kamen an einem Gehege mit einem XXXX vorbei und dieser lag genau vor der Scheibe und unterhalb dieser war ein Maschenzaun und Holzzaun der aber Spalten hatte… wir pusteten also die Wildkatze direkt an, was diese mit Fauchen beantwortete, aber ich wäre kein Tiger wenn ich nicht zurückfauchen würde. Das Machtspiel ging solange, bis sie aufstand und beleidigt wegging… Wir liefen weiter und kamen zu Ziegen, die wir füttern konnten, da wir noch ein bisschen Münzgeld hatten, und so fütterten wir sie… wie in Deutschland rennen sie alle auf einen zu… voll süß. Weiter ging es zu einem Bären, der aber wirklich hinter Glas war. Dann zu den Nilpferden, die man hätte fast streicheln können und genau daneben war ein Bison, das von einem Italiener beschimpft wurde, zumindest hörte es sich so an, das Tier konnte einem grad leidtun… Ganz hinten in der Streichelzoo-Abteilung gab es sogar Hasen, voll süß.

Als wir an einem Kiosk vorbei kamen, kratzten Bastian und Georg das letzte Geld zusammen, dass wir uns noch ein Eis besorgen konnten… ohne Geld hier zu sein war echt doof, aber es reichte und so aßen mir ein leckeres Eis, während wir den Seelöwen beim Unsinn machen zusahen… die hatten es gut, denn das Wasser war bestimmt sehr erfrischend und wir waren klitschnass geschwitzt okay und die Windel war auch nass…

Nachdem wir einmal komplett durch waren und auch den Souvenirladen besichtigt hatten, ging es wieder zurück zu unserem Bungalow.

Endlich als wir zurück waren, mussten wir uns hinsetzen, denn wir konnten nicht mehr. Wir waren nach dem Rückweg noch über den naheliegenden Hafen um uns die Boote anzusehen und waren jetzt völlig fertig und die Beine waren schwer. Nachdem wir noch gegrillt hatten und den Abend gemütlich verbrachten, schliefen wir ein.

Es hatte zwar sehr nach Abkühlung ausgesehen, da es immer wieder leicht blitzte und donnerte, aber der erhoffte Regen blieb aus. Donnerstag, den 14.07.16

Da wir länger im Bett waren, als wir eigentlich wollten, kamen wir richtig in den Stress… Schnell richten, wickeln ich rannte in die Küche bereitete noch für Georg und mich zwei Brötchen mit Gegrilltem und Schinken/Käse. Aber die Zeit rannte, denn wir wussten nur, dass bald ein Bus bis nach Latisana kommt, aber es war noch unklar, ob wir es schaffen würden. Wir kamen am der Bushaltestelle an und schon kam der Bus… und… und… und es war der Richtige zum Glück. Im Bus kauften wir unsere Tickets und für 3 Euro ging es von Lignano Pineta bis zum Bahnhof nach Latisana. Jetzt schnell zum Bahnhof und was ist das es gab nur einen Ticketautomat und vor uns eine größere Gruppe Österreicher und naja die waren nicht grade die schnellsten, was dazu führte, dass wir unseren Zug nach Venedig um 3 Minuten verpassten… Wir mussten also eine Stunde warten, diese Zeit nutzten wir für Pokémon Go. Endlich eine Stunde später saßen wir im Zug und fuhren nach Venedig, das letzte Mal war ich vor über 20 Jahren dort und habe den ganzen Tag im Buggy verschlafen *grins* Das einzige das gleich zu damals war, ich war bis jetzt immer gewickelt in Venedig *grins* In Venedig angekommen waren schon riesige Menschenmengen unterwegs und das Wetter war genial, so dass das Erkunden von Venedig richtig Spaß machte. Leider war ich wieder mehr Kind als es Bastian und Georg recht war, denn ich lief einfach drauf los und lief ausversehen einfach den Falschen hinterher, was ich zum Glück früh genug bemerkte. Statt den Touristenmengen nachzulaufen erkundeten wir es auf eigene Faust und liefen einfach quer durch die Straßen und kamen dann irgendwann an einer kleinen Konditorei vorbei, wo es so kleine Küchlein für 1 Euro pro Stück gab und nachdem wir schon auf der Hinfahrt unsere Brötchen gegessen hatten, aßen wir an einem Kanal die leckeren Küchlein, während ein Schiff nach dem anderen an uns vorbei fuhr. Wir sahen normale Gondeln, zu überteuerten Preisen, aber auch die Polizia und sogar ein Boot von DHL, der ein Haufen Pakete zum ausliefern hatte. Das wir richtig liefen, wussten wir, denn die Kugel Eis wurde nachdem wir uns einmal verlaufen hatten immer teurer, bis diese am San Marco dann 3 Euro kostete… Auf dem Weg dahin fanden wir auch den einen oder anderen italienischen Pokémon Go Spieler. Dort war für ein Event schon langsam alles am aufbauen, aber das störte uns nicht, denn wir schauten uns alles an, denn Venedig ist eine wunderschöne Stadt, die wie ich erfuhr komplett auf Holzstämmen aufgebaut ist.

Gerade weil sie so verschnörkelt und so viel Liebe im Detail hatte gerade fernab der Massen an Menschen, lohnt sich ein Besuch in dieser Wunderschönen Stadt. Als wir dann an einem Hafen vorbeikamen, gab es für uns sogar ein kleines Highlight, denn es kam ein Kreuzfahrtschiff vorbei, das durch Venedig fuhr. Viele Menschen sah man auf Deck und das sorgte auch für Chaos auf dem Wasser denn viele Boote wollten rausfahren viele anlegen, aber alle mussten wegen dem Koloss den Weg freimachen und standen sich jetzt im Wege. Um das Schiff genau anzusehen, sagte ich Georg, wo ich hingehe, aber das bekam Bastian nicht mit und er bekam einen halben Herzinfarkt, weil ich schon wieder weg war… Leider wurde ich dann irgendwann sehr quängelig, da wir ein Café am Wasser suchten und einfach keins fanden. Wir hockten uns dann an einen abgeschiedenen Kanal weit weg der Touristenstraßen und nachdem wir uns ein bisschen ausruhten, ging es nach einem schönen Tag in Venedig wieder zum Bahnhof, den wir sogar relativ schnell wieder fanden. Wir wussten jetzt nur nicht mit welchem Zug wir zurückfahren müssen und die Zeit war wieder sehr knapp, sodass wir sicherheitshalber den nächsten Zug nehmen wollten, aber da wir es doch noch schafften mit dem davor doch noch fuhren, es stand auf dem Zugticket nicht drauf welcher Zug es sein musste… zum Glück. In Latisana gab es aber ein Problem unser Bus blieb irgendwo auf der Strecke stehen und man wollte es uns erklären, aber keiner konnte italienisch, zum Glück wurde alles in Englisch nochmal erklärt und nach einer zusätzlichen Wartezeit waren wir in einem Bus nach Lignano. Zum Glück wussten wir wohin wir mussten, denn wenn Bastian uns geführt hätte, so wie er immer nach „Ligiano“ wollte, wären wir weiß Gott wohin gekommen… Nach dem ganzen Laufen hatten wir uns einen richtigen Abschluss in unserem Restaurant San Remo. Sogar diesmal mit Vorspeiße es gab bei Georg und mir Honigmelone mit Schinken, bei Bastian Buscetta. Dann gab es eine leckere Pizza und sogar noch eine Nachspeise gab es. Das Ganze wurde mit Lambrusco vervollständigt. Wir bekamen sogar weil es unser letztes Mal im Restaurant war ein Abschiedgeschenk, einen Wein, auf dessen Flasche alle Mitarbeiter des Restaurants drauf waren, aber wir hatten uns kurzerhand endschieden, morgen nochmal zu kommen… Der Abend im Bungalow war dann sehr entspannt mit Spielen und Shisha. Heute Abend begann es am Abend zu regnen wenn auch ganz leicht und durch das Gewitter kühlte es langsam ab, was dafür sorgte, dass Georg und ich endlich mal wieder seit langem kuscheln konnte ohne das wir aneinander kleben blieben. Freitag, den 15.07.16

An unserem letzten Tag in Italien, hatten wir nicht mehr viel und auch das Wetter ließ nicht mehr viel zu. Es windete richtig stark, was zwar cool war, weil es richtig schöne Wellen auf dem Meer gab, aber durch die roten und gelben Fahnen, war das Baden im Meer verboten. Wir liefen nochmal quer durch die Gegend um uns nochmal alles genau anzuschauen und das eine oder andere Pokemon zu fangen und in einem Café was zu trinken. Nachdem wir auch noch in den Spielhallen waren und die eine oder andere Runde Airhockey gespielt hatten, machten wir uns langsam wieder auf den Heimweg um noch bisschen zu spielen und die ersten Sachen ins Auto zu packen… Am Abend ging es also fürs Abendessen wieder ins San Remo, aber diesmal gab es nur ganz schlicht eine Pizza und einen Liter Lambrusco. Danach wollten Georg und ich aber noch ein Eis und wir teilten uns einen Eisbecher mit 5 Kugeln und Obstsalat… war er Eisbecher lecker… Somit war der letzte Tag sehr entspannt und chillig ausgeklungen und Georg und ich konnten richtig kuscheln bevor wir Arm in Arm eingeschlafen ware… Samstag, den 16.07.16 Wir standen auf und nachdem wir gefrühstückt hatten, fing das große Packen los. Vieles musste noch ins Auto gepackt werden und ich machte für Georg und mich noch belegte Hotdogbrötchen mit Wurst und Käse. Bastian blieb noch für 2 Wochen in Italien, da seine Freunde mit dem Wohnwagen runterfahren würden, aber da sie erst 2 Tage später kommen sollten, wollte bzw. musste er noch 2 Nächte auf dem Campingplatz unterkommen, auf dem wir schon unser Zelt aufgeschlagen hatten. Bastian lief schonmal dahin los und Georg und ich gaben die Schlüssel an der Agenzia Pineta ab.

Danach gings zum Campingplatz, wo auch schon Bastian wartete und er hatte echt noch Glück, denn es gab genau noch einen Platz für ihn und sein Zelt. Wir liefen also zu dritt los und als wir dort waren, halfen wir ihm noch mit dem Zeltaufbau, aber dann mussten wir uns auch schon von ihm verabschieden, denn wir hatten noch einen langen Heimweg vor uns. Die gleiche Strecke wie schon bei der Hinfahrt, nur rückwärts und wir hatten auf der Fahrt richtig Spaß, denn unsere Kuscheltiere, kamen bei den Kindern an denen wir vorbei fuhren sehr gut an, richtige Autobahn-Bespaßer… Nachdem wir nach Kufstein tankten, durfte ich ans Steuer und fuhr, was richtig cool war weil ich zu 95 Prozent nur noch mit dem Tempomat Gas gab oder bremste… mein Auto hat sowas leider nicht… noch nicht… Gegen frühen Abend kamen wir dann endlich bei Georg an und packten das Auto wieder aus und sahen, was seine Kaninchen so angestellt hatten, aber im großen Ganzen waren sie recht brav und hatten nicht zu viel Dreck gemacht. Nachdem wir uns noch Spagetti mit Tomatensoße gemacht hatten, wollten wir bei ihm im Ort noch ein paar Pokémon fangen und damit war dann der Tag, der letzte unseres Urlaubs, vorbei. Wir schliefen aneinandergekuschelt zu humanen Temperaturen ein. Sonntag, den 17.07.16

Nachdem wir einigermaßen ausgeschlafen hatten, haben wir uns gerichtet, frisch gepampert und fuhren zu einem seiner alten Wohnorte… uns hatte das Pokémon-Fieber erwischt, was auch kein Abbruch nahm, obwohl das Spiel mehr als nur ein paar Probleme hatte… Wir liefen also bedingt ein bisschen spazieren, bis wir langsam Hunger bekamen und da wir vom Geburtstag von Georg noch kiloweise alte harte Brezeln übrig hatten, beschlossen wir Brezelknödel zu machen. Leider dauerte das aufweichen der Brezeln doch länger als gedacht und so schauten wir uns eine Folge Pokémon nach der Anderen. Aus den vielen Brezeln wurden Servietten und zwar 5 Stück, die er einfror und einen den er mit Soße uns zum Essen machte… und ja es gab nichts dazu, aber das machte nichts, sie waren so lecker und so sättigend, das wir nichts anderes dazu brauchten. Leider kam dann gegen 20 Uhr der Moment wo ich nachhause musste, da ich am Montag wieder Frühschicht hatte und so packte ich mein Auto knuddelte ganz feste Georg bevor ich dann ins Auto einsteigen musste und losfuhr. Um 22 Uhr kam ich dann wieder in meiner eigenen Wohnung an und dachte mit vielen Erinnerungen an diesen wunderschönen Urlaub, auf dass es von diesen noch viele weitere geben würde…


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Auch Babytiger lieben Plätzchen 2

Donnerstag, den 24.11.17 Kommt noch... Freitag, den 25.11.17 Kommt noch... Samstag, den 26.11.17 Kommt noch... Sonntag, den 27.11.17...

 
 
 

Comments


Archive
bottom of page