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40.Geburtstag von Georg

  • derkleinewindeljunge
  • 29. Juni 2016
  • 9 Min. Lesezeit

Donnerstag, den 30. 06.16

Da ich am Freitag wegen dem Geburtstag einen freien Tag genommen habe, konnte ich nach der Spätschicht, die ich früher als normal beendet hatte, um ca. 20 Uhr zu Georg fahren. Die Fahrt wurde durch einen Rastplatzstopp und einen größeren Unfall nach Augsburg sehr in die Länge gezogen.

Um kurz vor 22 Uhr kam ich dann endlich an und begrüßte Georg und Bastian, der auch schon da war, da auch er den Freitag frei hatte. Es wurde sich bisschen unterhalten, ich bekam meine Pampers an und dann wurde auch schon das Abendessen vorbereitet und zwar gab es Asiatisch, das perfekte Üben für den großen geplanten Urlaub 2017, der nach Shanghai gehen soll…

Wir unterhielten uns noch und rauchten eine Shisha, aber da Georg am Freitag einen halben Tag arbeiten musste, wurde der Abend nicht so lange und man schlief zu dritt kuschelnd im Bettchen ein.

Aber nicht ohne Georg schon zu gratulieren, da es schon soweit war.

Freitag, den 01.07.16

Da Georg um 7 Uhr das Haus verließ um zur Arbeit zu kommen und wir für alles was ich geplant hatte nur 5 Stunden Zeit hatte, mussten wir ob wir wollten oder nicht fast nach Georg aufstehen.

Die Woche zuvor hatte ich ein großes Leinentuch gekauft und mit einem schönen Spruch beschriftet und dieses mussten wir jetzt an die Hauswand anbringen.

Das Tuch war so groß, dass man es schon nach dem Einbiegen in die Straße sah… ich war wirklich froh, dass Bastian auch frei hatte weil alles alleine aufzubauen ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre.

Als nächstes bauten wir den Pavillon, wo ich mehr und mehr meine kindliche Seite wieder fand und damit Bastian fast zur Verzweiflung brachte, denn da ich nicht dran glaubte, dass wir das Pavillon zu zweit aufgebaut bekamen, fing ich ständig an zu weinen und nach „Papa“ zu quängeln…

Nach glaube 30 Minuten stand der Pavillon endlich und wir konnten weiter dekorieren, denn ich hatte mir bei einem Onlineportal Dekoration gezielt für den 40. Geburtstag gekauft, auch 2x 15Meter Absperrband, mit denen wir jetzt die Straße absperrten.

Leider reichte dies nicht für die gesamte Länge der Straße aber ein gutes Stück und danach kam noch der Pavillon, der dekoriert wurde.

Endlich um 11:30Uhr eine Stunde bevor Georg wieder nachhause kam, kam ein LKW in die Straße eingebogen, der das wichtigste Geburtstagsgeschenk brachte, was ich ihm organisiert hatte. Da Georg viele Wünsche hatte und hoffte, diese zu bekommen, ernannte er mich zum Geschenkekoordinator, der dank der Hilfe von vielen vielen Gästen ihm 5 Geschenke besorgen konnte. Im LKW befand sich also der Stahlkäfig, den ich extra anfertigen ließ. Leider bestellten in der Zeit viele einen Käfig und so wurde er nicht wie gehofft nach 20 Werkstagen geliefert und da ich nochmal einen Expressversand geordert hatte, war es spannend ob es alles klappte, denn Georg sollte erst am Samstag von seinem Geschenk erfahren…

Das Paket, was knapp 300kg wog, wurde von Bastian und mir ins Haus getragen und schnell ausgepackt, denn um es als gesamtes Paket zu verstecken war es zu groß, somit trugen wir nur die einzelnen Gitter ins Obergeschoss und versteckten sie unter dem Gitterbett und da das Gitter nach unten geklappt war, sah man auch nichts…

Die anderen zwei Geschenke, das Elektroschockhalsband und einen Gutschein für ein Heimatfest in meiner Heimat, befanden sich schon ohne dass er es wusste im Haus. Im Auto waren 2000 der 5000 bestellten Bällchen für das geplante Bällebadzimmer im Keller, da mein Auto zu klein war, passten nicht alle rein. Somit fehlte nur ein Geschenk, das aber wie sich am Samstag rausstellte nicht wahr war.

Während dem letzten Dekorieren kam dann Georg nachhause und staunte nicht schlecht, als er das alles sah. Ich glaube er dachte am Anfang, dass wir sie nicht mehr alle hatten, aber selber schuld wenn man mich alleine lässt, denn ich habe eben oft verrückte Ideen *grins*.

Wir hatten zwar die Bierbänke und Tische schon im Pavillon aufgebaut, aber mussten noch Tischdecken verteilen, die wir mit Tacker befestigten. Wir machten noch dies und das, da es noch bisschen Zeit war und nachdem ich eine frische Windel bekam und alle beim Duschen waren, ging es auch schon weiter. Abends sollte es zu Viert zum Essen gehen, aber da wir vorher noch aufs Tollwood nach München wollten, ging es um 15 Uhr los. Leider spinnte der Ticketautomat und unsere S-Bahn kam schon, sodass wir auf die Nächste, die 45 Minuten später kam, warten mussten. In München holten Bastian und ich uns erst mal was zu essen, da Georg als Einziger schon was gegessen hatte. Auf dem Tollwood war das Motto „Meer“ und so wurden aus dem angespülten Müll Tierskulpturen in Form von Kraken und Fischen, sowie Delphine gebaut. Wir liefen bisschen über das Gelände und gönnten uns einen Cocktail, da grade die Calpirinha mit Erdbeer und Himbeer sehr lecker waren. Das Wetter war sehr schön und so schmeckte er noch viel besser und kühlte uns gut ab, aber leider mussten wir danach, nachdem wir noch über den restlichen Platz gelaufen waren schon wieder los, denn um 19 Uhr hatte Georg einen Tisch für Vier im Trader Vic´s reserviert. So liefen beziehungsweise fuhren wir mit der Tram zum Bayrischen Hof in München, in dessen Gebäude sich das Polynesische Restaurant befand.

Wir mussten aber noch auf den Letzten warten, da Florian verschlafen hatte und 15 Minuten zu spät ankam…

Im Trader Vic´s nachdem wir uns an den Tisch gesetzt hatten, bestellten wir uns den „Scorpion“ ein Rum-Cocktail für Vier, wobei Florian aber nicht mittrank. Obwohl ich nicht so auf Rum stehe, muss ich sagen, dass der Cocktail echt genial schmeckte und leider viel zu schnell leer war.

Eigentlich hätten wir gar nicht Essen dürfen, da wir leider durch die Bank weg die Boarding Pässe (Die Einladungen waren als solche dargestellt) vergessen hatten… aber es wurde eine Ausnahme gemacht.

Zur Vorspeise gab es für alle außer Florian „Cho Cho“, das waren kleine Rinderspieße mit Marinade und in die Mitte vom Tisch wurde uns ein kleiner Becher mit Feuer, durch angezündeter Brennpaste, hingestellt. In dem Feuer konnte man also die Spieße grillen und dann in die auf dem Teller in einer Schmetterlinsschale servierten Soßen genießen. Felix hatte so eine ähnliche Variante nur weil er Kühe lieber streichelt, als das er sie isst, aß er Hühnchen.

Der Hauptgang war dann Ente für Zwei, mit Pfannkuchen, Gurkensticks, Zwiebelsalat und einer schwarzen Basamico-ähnlichen Soße. Da keiner so recht wusste, wie man das essen sollte, machten wir uns mit der Zeit kleine gefüllte Wraps und auch das war sehr lecker, da die Ente nicht trocken war und die Haut sehr knusprig. Da der erste Cocktail sehr lecker war, bestellten wir uns gleich nochmal einen und diesmal waren zwei verschiedene Rums gemischt, was auch sehr gut war.

Gefühlt hatte jeder der zu unserer Zeit im Trader Vic´s hatte Geburtstag, denn es lief dauernd „Happy Birthday“ und es wurden mehrere Geburstagsfeuer an die Tische gebracht, auch an unseren worüber sich Georg sehr freute, da er nicht damit gerechnet hatte.

Leider war der Tag aber auch schon recht spät und mit dem Hinblick auf die morgige Geburtstagsfeier, gingen wir dann auch schon auf den Rückweg. Auf dem Weg zur U-Bahn kamen wir aber noch an einer Eisdiele vorbei, in der uns Florian noch auf je zwei Kugeln Eis einlud…

Die Wege zwischen Florian und uns trennte sich dann in der U-Bahn und während Georg und ich uns immer lauter drüber unterhielten, ob Bastian bei der Ankunft noch eine frische Windel braucht oder ob er noch trocken war, fuhr die U-Bahn, die zur S-Bahn wurde, an den Zielbahnhof.

Dort ging es dann ohne frische Windel, da die alten noch fast trocken waren ins Bett und Georg und ich schliefen aneinander gekuschelt ein. In der Früh sollte Martin noch auftauchen und deswegen schlief Bastian im Gästezimmer.

Samstag, den 02.07.16

Um kurz nach 6 Uhr wurden wir dann wach weil Martin die Haustür mit dem bereitgelegten Schlüssel aufgeschlossen hatte. Wir begrüßten uns und er setzte sich aufs Bett zum Unterhalten. Irgendwann ging er dann zum Bastian ins Zimmer, der es gar nicht mehr erwarten konnte, bis Martin zu ihm kam…

Wir standen so um 9 Uhr auf um noch für den Geburtstag die letzten Vorbereitungen zu treffen und einzukaufen.

Die Tische unterm Pavillon wurden noch mit Knabberzeug bestückt und um 13 Uhr kamen langsam die ersten Gäste an. Es kamen im Endeffekt aus ganz Deutschland verteilt die Gäste und sogar einige aus der Schweiz fanden zur Party.

Um 15 Uhr wie in der speziellen Einladung beschrieben, begann dann mit einem Sektempfang die Party. Zusätzlich gab es eine Fruchtbowle mit Trockeneis-Rauch und 2 Kuchen einer mit Banane und einem mit Zitrone. Man unterhielt sich und hatte richtig Spaß und da ich wusste, dass Georg sobald er am Grill stehen würde keine Zeit mehr für seine Geschenke haben würde, beschloss ich heimlich mit Bastian und Martin die Geschenke aufzubauen… Georg hatte mich schon bei der Planung zur Geburtstagsparty zum Geschenkekoordinator ernannt und da ich meine Aufgabe sehr ernst nahm, konnte sich das Ergebnis sehr sehen lassen… 19 Personen hatten geholfen 5 Geschenke zu organisieren und Martin überraschte mich und somit dann auch Georg, da er die Hundemaske der Firma Specter dabei hatte. Die Herstellung ging doch schneller als gedacht und da es die letzte dieser Art werden würde, die die Firma je herstellt, ein Unikat. Wir versuchten ganz ruhig und heimlich den Käfig aufzubauen und zum Glück war es unten sehr laut, denn die 2 mal heruntergefallenen Gitterstäbe, die an der Decke des Käfigs nur reingesteckt sind, machten gut Lärm.

Er war nur zusammengesteckt aber noch nicht verschraubt, aber das machte nichts, denn jetzt kam der Moment auf den ich mich am meisten freute. Wir gingen also wieder runter und ich nahm mir ein Glas und bekam mit einem Löffel die Aufmerksamkeit aller. Ich bedankte mich für die Mithilfe und bat dann Georg nach oben zum schauen und so gingen wir alle hoch. Seine Augen als er es sah, leuchteten richtig und er war richtig sprachlos. Das war das, was ich wollte, denn bis zu Letzt rechnete er nicht damit und sagte mir immer wenn man sich über den Geburtstag unterhielt, das es nicht schlimm sei, wenn es kein Käfig wird, aber das er da schon bestellt war, wusste er ja nicht *grins*

Der Grill wurde jetzt angeschmissen und da ich aber dann von Torben nachdem Max empfand, dass ich frisch gewickelt werden muss, dick gewickelt wurde und Florian, der uns eigentlich zum Essen holen sollte, sich mit uns verquatschte, gab es von den Würstchen nichts mehr… Wir mussten also warten bis Georg das Fleisch und die Gemüsepäckchen auf den Grill legte. Somit wurden alle mehr als satt, wobei das bei den vielen Nachspeisen nicht gut war. Auch der Glasnudelsalat, den ich am Morgen gemacht habe, kam sehr gut an und war sehr lecker zu dem Gegrillten.

Georg wurde von Max und Torben auch gewickelt und bekam ein Zäpfchen verabreicht und als er merkte, dass ich keins bekam, sagte er zu Torben, dass er dies bitte noch nachholen sollte.

Nach dem Essen zog ich mich dann mit Torben zurück, da die zwei Abführzäpfchen die ich von Torben bekam wirkten, machte ich mir die Windel voll. Nach Berlin war ich ihm noch eine Massage schuldig, denn er hatte mir dadurch dass er im Käfig war einen schönen Abend beschert… Somit gingen wir ins Schlafzimmer ich zog ihn bis auf das sehr dicke Windelpaket aus und mit Massageöl massierte ich ihm den Rücken, wir unterhielten uns und ich lernte ihn somit kennen, während er die erste Massage in seinem Leben bekam, eine Win-Win Situation *grins*

Am Abend um 21 Uhr wurde dann der Fernseher eingeschalten und der deutschen Nationalmannschaft die Daumen gedrückt. Das Spiel war ein Krimi und da ich wusste, dass ich nach dem Spiel sicher eine frische Windel bekommen würde, kamen mir die 120 Minuten ewig vor.

Während der Verlängerung gab es die Nachspeisen, es gab Grillbananen, Creme Brüle und Eis.

Nachdem wir im spannenden Elfmeterschießen dann endlich Italien besiegten und ins Halbfinale einzogen, gab es noch Schnaps. Zum einen in den Eisgläsern, die wir die ganze Zeit bei den Treffen zuvor schon vorbereitetet hatten, darin war selbstgemachter Erdbeerlimes drin und dann die Medikamentenfläschchen, die ich organisiert hatte mit „Schweitzer Sperma“ (Swiss Cream), einem Obstler und einem Likör. Beides kam sehr gut an und damit wurde indirekt der Abend beendet, denn die ersten machten sich langsam auf den Heimweg.

Es übernachteten weniger als gedacht und man unterhielt sich mit noch den letzten Wachgebliebenen bis um 3 Uhr und hatte so einen richtig schönen Tag…

Sonntag, den 03.07.16

Um kurz nach 9 wurde ich wach und als neben mir keiner mehr lag, stand ich auf. Von unten kamen schon Geräusche, da schon einige Gäste wach waren und so gesellte ich mich dazu. Man unterhielt sich und nachdem es immer mehr wurden, bereitete Georg das Frühstück vor.

Weißwurst mit Brezeln und süßem Senf… wer hätte es gedacht *grins* Nachdem alle satt waren und langsam ihre Sachen zusammenpackten, war die schweitzer Fraktion die erste, die sich auf den Heimweg machte. Nach und nach wurden es immer weniger und nachdem Georg und ich noch im Oktober zum Windelstammtisch nach Karlsruhe eingeladen wurden, verabschiedete sich auch die Karlsruher Ecke. Es blieben nur noch Martin, Bastian, Samuel, Georg und ich übrig, wobei Martin noch nach München wollte und gegen Abends erst wieder kommen wollte/sollte…

Nachdem Georg die Seiten seines Käfigs miteinander verschraubt hatte, wurde er kurzerhand zum Ausprobieren darin eingesperrt und ich konnte noch Bastian und Samuel helfen beim Zeltzusammenpacken. 20 Minuten später wurde Georg, der sich in der Zwischenzeit seine Maske aufgesetzt hatte, freigelassen und man unterhielt sich noch bis auch die beiden sich auf den Weg nachhause machten.

Somit waren Georg und ich alleine und beschlossen einen Film anzuschauen, aber nachdem ich bei „Dead Snow“, ein Horrorfilm, gefühlt 100 Mal hochgeschreckt war, beschlossen Georg, dass dieser Film für mich wohl nicht sei und wir schauten uns „Ein Fisch namens Wanda“ an.

Während dem Film gab es noch zwei Dips und Baguette und eine Shisha.

Als der Film dann zu Ende war, grillten wir noch Steaks, dazu gab es noch Gemüsepäckchen und Kartoffelsalat.

Um 21:30 Uhr, eigentlich schon viel zu spät da der Heimweg auch über eine Stunde dauert, fuhr ich mit gepacktem Auto wieder zu mir nachhause. Natürlich nicht ohne mich noch lange und kuschelnd von einander zu verabschieden und da es am Wochenende darauf schon in den gemeinsamen Urlaub nach Italien gehen sollte, war die Trennung auch nicht so schwer…


 
 
 

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