Windelpartys im Quälgeist 3
- derkleinewindeljunge
- 17. Apr. 2016
- 19 Min. Lesezeit
Montag, den 28.03.16
Nachdem ich Ostern ganz gemütlich und ruhig bei meinen Eltern verbracht hatte, sollte heute der Urlaub mit meinem besten Freund losgehen. Das Frühstück gab es noch Zuhause und nachdem wir einen Tag zuvor einen leckeren Kuchen gegessen hatten, fuhr ich mit Kuchen gewappnet zu Georg. Die Strecke von meinen Eltern aus ist zwar länger, aber auch schön, da mal wieder Abwechslung da war. Um 15 Uhr parkte ich mein Auto vor sein Haus und klingelte. Nach dem üblichen und schönen Begrüßungsknuddeln, bekam ich erstmal eine Pampers um, da dies vor der Fahrt nicht möglich war. Sicher verpackt ging es dann in Garten, denn der Osterhase wusste das ich zu Georg fahren werde und so versteckte er 3 Osterkörbchen mit viel Süßigkeiten aber auch 3 Gegenständen. Zum einem gab es ein Buch „3-Minuten-Geschichten für schöne Träume“, einen Gutschein für ein kommendes Ereignis und zu guter Letzt einen Vodka. Mit dem Vodka fingen wir an, denn diesen pimpten wir mit Wick Blau Bonbons auf, indem wir die Bonbons im Vodka auflösten, dadurch färbte er sich blau und nahm den Geschmack der Bonbons an. Danach gab es erstmal den Erdbeer-Panakota-Kuchen und schauten einen Dokumentationsfilm über Pixar. Sehr interessant wie das alles entstanden ist und wir können froh sein, da sonst viele schöne Filme nicht erschienen wären. Georg hatte die Idee man könnte ja Pfannkuchen machen mit einer EULE die man sehen sollte und konnte…
Diese waren sehr lecker und während dem Essen schauten wir die Serie „Neon Genesis Evangelion“.
Als es langsam Abend wurde und wir schon langsam gepackt hatten für die morgige Abfahrt, ließen wir den Abend mit einer leckeren selbstgemachten Kartoffelsuppe. Sehr lecker besonders wir schnitten noch Würstchen in kleine Stücke. Wir schauten dabei uns „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ an, ein echt lustiger Kinderfilm. Den muss man sich angesehen haben, da die Lieder nicht schlecht sind und ein sehr lustiges Rentier drin vorkommt. Wobei wir es eher als Hund empfunden haben als ein Rentier…
Das ganze wurde mit einer Shisha noch vervollständigt und der Tag wurde dann gegen Mitternacht kuschelnd beendet.
Dienstag, den 29.03.16
Da wir heute einen langen Tag und eine lange Fahrt vor uns hatten standen wir um 8 Uhr auf, um keine Zeit zu verlieren. Es gab wie oft ein Weißwurstfrühstück und danach wurden die Gepäckstücke in mein rotes Bobbycar verstaut. Zum Glück fuhren nur wir beide da das ganze Auto voll war. Frisch gewickelt, gerichtet und für die Fahrt gewappnet ging es ins Auto. Noch schnell Navigation am Handy eingestellt und los ging die Fahrt. Wir machten einen kurzen Tankstopp an zufällig genau der Tankstelle, an der mich Florian zuletzt gewickelt hatte…
Nachdem wir uns auch noch kurz die Beine vertraten und über Elektroautos uns unterhielten ging die Fahrt weiter, da wir recht gut durch den Verkehr kamen.
Leider sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben und so kam es, dass es bei Leipzig wie immer eigentlich zum Stau kam. Zwei Fahrspuren neben uns war eine Frau die einen Sprinter fuhr und darin nur kleine Kinder im Alter von 3-4 Jahren im Kindersitz. Georg hatte seinen Snug, einen Stoffhund auf seinem Schoss der anfing den kleinen Kindern zu winken. Erstmals hat es keiner bemerkt, bis die Frau es bemerkte und die Jungs und Mädchen darauf aufmerksam machte, die sofort anfingen du lachen und zurückzuwinken, sogar als wir schon gar nicht mehr neben ihnen waren. Um 17:30Uhr kamen wir endlich am Acama Hotel&Hostel in Kreuzberg an. Nachdem wir eingecheckt haben und unser Zimmer betraten war es ein sehr positiver Ersteindruck.

Das Zimmer bestand aus zwei Hochbetten und einem Tisch mit 2 Stühlen. Es gab einen Fernseher der kostenlos war und ein Badezimmer mit Dusche und WC. Alles war sauber und sah wie eine Jugendherberge aus was uns gefiel. Jetzt wollten wir uns die nähere Umgebung anschauen, nachdem wir uns beide frisch gewickelt hatten. Da wir nicht im Hotel frühstücken wollten, da hauptsächlich Schulklassen da waren, schauten wir uns um, was es gab. In der Nähe gab es eine Bäckerei, einen Supermarkt, eine Shishabar und einen Griechen.
Wir kauften uns einen kleinen Proviant aus Wiener, Pfefferbeißer, Fladenbrot, Frikadellen, Knabberkram und Getränke und gingen wieder zum Zimmer. Dort schauten wir uns eine Folge Neon Nemesis Evangelion an und Georg und Max schrieben miteinander, da er auch eine Nacht in Berlin sein würde, aber nicht wusste wo er übernachten könnte. Wir fragten im Hotel nach, ob es möglich wäre, da wir noch zwei leere Betten hatten und die eh nicht benutzt werden. Als dies bejaht wurde, gingen wir beide erstmal zum Griechen und aßen, da der Hunger jetzt schon richtig groß war. Taverna Athene, so hieß der Grieche und es gab für uns beide:

(Quelle: Website der Taverna Athena)


Es war sehr lecker und wir waren mehr als satt, nach dem Essen. Dazu gab es am Anfang und am Ende einen Ouzo und Georg trank einen Rotwein und ich ein Colaweizen, was ich obwohl es auf der Karte mit Hefeweizen stand, mit einem Kristallweizen bekam. Neben uns setzte sich eine Familie mit 3 Jungs im Alter von 12, 9 und 6 Jahren. Georg und der Kleinste saßen sich schräg gegenüber und Georg belustigte den Jungen, zum Leid seiner Eltern, die es zwar nett fanden, aber er aß eben nicht sondern schaute die ganze Zeit nur zu Georg. Als wir dann fertig waren und gezahlt hatten wünschte uns die Mutter sogar noch einen schönen Abend, wir natürlich ihnen auch, was beides auf englisch geschah und so verließen wir das Restaurant.
Da wir noch eine gute Zeit warten mussten, bis Max endlich ankam, er konnte erst um 23 Uhr, gingen wir noch in die Shishabar, die wir auf dem Rundgang fanden. Die Shishabar Sehraya, war mehr als eine normale Shishabar, sondern es war richtig ägyptisch. Man merkte es sofort, da es keinerlei Alkohol gab. Sehr schöne abgetrennte Lounges zum Entpannen und so konnte man sich in normaler Lautstärke unterhalten, obwohl es sehr voll war. Wir bestellten uns erst eine kleine Kanne ägyptischen losen Tee, der sehr lecker aber einen ganz anderen Geschmack hatte, als man ihn in unseren Geschäften kennt. Dazu gab es eine Shisha mit Cola. So ließen wir den ersten Abend in der Hauptstadt sehr entspannt ausklingen und warteten auf Max. Als wir uns langsam auf den Weg zurück zum Hotel machte, ließ ich dem Druck nach und machte meine Windel voll, da Georg ein schlagfestes Argument dazu hatte. So warteten wir vor dem Hotel da ich mich nicht traute drinnen müffelnd zu warten. Nachdem Max endlich kam und wir für ihn noch alles an der Rezeption geklärt hatten, ging es ins Zimmer. Dort durfte ich erstmal bisschen Hoppe-Hoppe-Reiter bei Max auf dem Schoss spielen und während Georg zum Duschen ging, bekam Max ein dickes Windelpaket an. Danach ging ich zum Duschen und nach noch bisschen Gerede wurde auch schon geschlafen, da Max eh früh wieder gehen musste.
Mittwoch, den 30.03.16
Um 8 Uhr verabschiedete sich Max und so waren Georg und ich wieder alleine. Ich kuschelte mich noch ein bisschen zu ihm ins Bett und nachdem wir wach wurden schauten wir 2 Folgen Neon Genesis Evangelion und frühstückten Wiener und Fladenbrot. Danach ging es ins Bad zum Duschen, Zähneputzen, Stylen, Wickeln und Anziehen. Da wir uns vorgenommen hatten in Berlin selbst nicht viel mit dem Auto zu fahren, liefen wir erstmal die 50 Minuten zur East Side Gallery, einem Mauerabschnitt, der als Graffiti-Gallery benutzt wird. Von dort aus ging es dann 30 Minuten in Richtung des Fernsehturms, denn die Besteigung war eine der geplanten Vorhaben in Berlin. Leider war als wir ankamen die Wartezeit über zwei Stunden und so entschieden wir uns dieses Ereignis auf einen späteren Berlinbesuch zu verschieben. So ging es ins Alexa, einem riesiges Einkaufszentrum.

Wir gingen zu Build-a-bear, um uns schon mal einen Eindruck zu machen, da wir mit Martin eh nochmal richtig hinwollten. Leider stellte sich schnell raus, dass sie keine Tiger hatten *heul*.
Es ging dann noch eine Kleinigkeit essen, da es bis zur Einladung bei Martin und seinem Mann Marek noch eine Weile dauerte. Wir gingen ganz oben im Alexa zum Asiaten und bestellten uns gebratene Nudeln. Ich wollte zu Georg noch sagen, dass er sich unter den vielen Essenden zwei Personen aussuchen sollte, die er auf der Windelparty im Quälgeist vermutet und da schaut man vor sich und sieht zwei Männer von denen einer eine Adultbaby-Jacke in babyblau mit seinem Namen drauf gestickt trug.
Gesättigt ging es noch zum Misterlady und danach suchten wir noch ein kleines Mitbringsel, da wir nicht ohne irgendwas bei den beiden zum Essen eingeladen auftauchen wollten. In der Confeserie Hussel wurden wir dann fündig und besorgten eine schöne Blume komplett aus Schokolade.
Da wir nochmals duschen und frischmachen wollten, ging es wieder auf den Fußmarsch zum Hotel.
Dort schauten wir uns noch eine Folge Neon Genesis Evangelion an und ruhten die Fuße aus. Um 17 Uhr fuhren wir dann mit dem Auto los und obwohl das Navigationsgerät 19 Minuten sagte, brauchten wir grade im Feierabendverkehr eine Stunde bis wir endlich einen Parkplatz in der Hochhaussiedlung fanden. Wir suchten das Hochhaus mit der Nummer 17 und waren bei 22, was bedeutet es ist ja nicht weit… falsch gedacht…
22 – 21 – 20 – 19 so jetzt ging es ums Eck und was war das denn… 228 D – 228 C…
Wir mussten nach dem Weg fragen, weil wir keine Ahnung hatten und so fanden wir eine Gruppe spielender Kinder, aber bevor ich meine Frage überhaupt gestellt hatte sagte ein Mädchen schon NEIN. Naja ein Junge sagte dann da ganz hinten, aber da wir den Kindern einfach nicht trauten fragten wir einen Mann der grad sein Auto parkte. Er erlöste uns und wir fanden nach seiner Erklärung schnell das gesuchte Hochhaus, geparkt natürlich auf der völlig falschen Seite…
Im Hochhaus fanden wir erstmal überhaupt nicht die richtige Wohnung. Trotz Klingeln machte keiner auf, was nicht schlimm war, weil die Haustür offen stand, vor uns ein Treppenhaus mit einem großen B über dem Durchgang

und ein Aufzug mit nur auswählbaren Stockwerken, das Problem war wir mussten ins Stockwerk 6. Also bei 7 raus und schauen da waren lauter Türen aber keine Wohnungen also Treppenhaus wieder runter auf 6 aber da standen andere Namen. Also wieder hoch und mit dem Aufzug runter. Nochmal die Beschreibung gelesen die mir Martin geschickt hatte, und da Georg dann ein Treppenhaus A fand, hatten wir endlich die Lösung des Rätsels. Wieder mit dem Aufzug auf 7 dann Trennenhaus A auf 6 und juhu…. Da war die Tür….
Geklingelt, aber es machte keiner auf, obwohl wir schon 18:30 Uhr hatten.
Kurz bevor wir schon wieder gehen wollten kam endlich Martin und es stellte sich raus wir waren nicht um 18Uhr sondern um 19Uhr eingeladen. Kurz nachdem wir zu dritt die Wohnung betraten kam auch schon Marek und wir schauten uns erst mal ihre DVD Kollektionen an, die nicht grade klein war. Während Marek anfing zu kochen unterhielten wir uns über alles Mögliche. Wir schauten viel auf Youtube und danach war auch bald das Essen fertig. Es gab Kartoffelgratin was sehr lecker war, dazu einen guten Weißwein.
Der Abend wurde mit Hotel Transsilvanien 2 beendet und um 0 Uhr fuhren Georg und ich wieder zum Hotel und schliefen nachdem wir uns frischgemacht hatten in einem Bett zusammen aneinander gekuschelt ein.
Donnerstag, den 31.03.16
Nachdem wir aneinander gekuschelt aufwachten, schauten wir beim Frühstück wieder paar Folgen Neon Genesis Evangelion. Der Tag wurde bisschen entspannter begonnen, indem wir uns richteten und nachdem wir frisch verpackt waren und angezogen gingen wir die 30 Minuten bis zum Brandenburger Tor. Diesmal hatte ich mein Halsband um mit meiner Marke und so liefen wir zufällig an einem Fressnapf vorbei in den wir gingen. Wir wollten wissen ob dieser auch diese Markenherstellautomaten, was sie leider nicht hatten, aber der Blick war lustig. So ging es weiter, denn wir hatten für 15 Uhr eine Führung durch das Regierungsviertel und Besichtigung des Reichstages und Kuppelbesteigung gebucht. Auf dem Weg machten wir einen kurzen Abstecher zum Checkpoint Charlie der auf dem Weg lag. Wir kamen wie geplant, wir waren um die Zeit zu überbrücken in jedem Suvenirladen, den wir fanden, 15 Minuten vor dem Treffpunkt am Brandenburger Tor an. Da wir langsam Hunger bekamen, suchten wir uns eine Currywurstbude, wo ein Verkäufer dann nur so meinte, dass ich Hunde ja sehr doll mögen würde… Von der Frage irritiert, antwortete ich mit „Ja“ , aber da schritt zum Glück Georg ein, und kommentierte, das ich Tiger mag. Leicht rot, setzten wir uns dann hin und aßen die Currywurst. Um 14:45Uhr gingen wir zum Treffpunkt, zahlten und warteten dann am besagten Treffpunkt auf die Führung. Mir ganz recht, dass wir außerhalb standen, weil es schon viele Menschen dort waren und wenn man dann so die Geschehnisse der Vergangenheit sich durch den Kopf ging, mir war bisschen mulmig. Die französische Botschaft war komplett verriegelt und auch ein Vorhandensein von Wachpersonal nahm man wahr. Als es endlich losging, muss man sagen die Führung war richtig gut, denn der Redner kannte sich wirklich aus und für 12,50Euro bekam man eine Menge geboten. Wir waren eine Gruppe aus ca. 20 Leuten darunter auch Kinder/Jugendlicher, die mein Halsband sehr genau betrachteten aber war mir egal. Die Sicherheitsmaßnahmen beim Bundestag waren auch erhöht, so nahm ich mein Halsband ab, da wir durch einen Scanner, wie die am Flughafen liefen. Nachdem alle durch waren, ging es auch schon ins Reichstagsgebäude und nein ich hatte kein Halsband an, da ich die Würde des hohen Hauses nicht verletzen wollte. Drinnen bekamen wir 30 Minuten eine Erklärung über den Plenarsaal. Danach nachdem alle Fragen geantwortet wurden und noch die letzten Fotos gemacht wurden, ging es auch schon zum Aufzug, der bis zur Kuppel, also aufs Dach führte. Dort oben durfte dann der eigentliche Reiseführer dann wieder erzählen, was er auch tat und es war wirklich spannend und faszinierend. Als die eigentliche Führung beendet war, konnte man mit einem Audioguide noch auf die Kuppel, wo man noch viele spannende Dinge erfuhr. Georg und ich liefen also nebeneinander hoch und wieder runter. Nach über 2 Stunden insgesamt, verließen wir den Reichstag und liefen zurück zum Hotel.

Auf halbem Weg packte Georg aus seinem Rucksack ein Laufgeschirr und so lief ich wie ein kleiner Junge zurück zum Hotel.
Wir blieben aber nicht lange dort, wir wollten uns nur frischmachen und kurz die Beine hochlegen. Heute wollten wir das Essen in der Shishabar austesten und natürlich den Abend entspannt ausklingen lassen. In der Shishabar setzten wir uns wieder im oberen Bereich in eine Lounge und bestellten einen Tee diesmal eine kleine Kanne Blütenhauch, ein Mix aus XXX-Rose-Jasmin, der sehr lecker schmeckte. Georg bestellte sich Falafels

und ich mit Kuschari, ein ägytisches Nationalgericht

Beides war sehr lecker nachdem wir fertig mit Essen waren, gab es nochmal eine kleine Kanne Jasmintee und dazu eine Shisha. Erst bestellten wir mit Cocos-Geschmack, aber da diese ja überhaupt nichts war, nahmen wir uns eine neue diesmal mit Kaugummi-Geschmack. Diese konnte man rauchen aber so ganz das Wahre war die auch nicht leider… Zusätzlich bestellten wir noch Um Ali, ein warmer Blätterteig frisch zubereitet, gefüllt mit verschiedenen Nüssen in Milch überbacken mit Kokosraspeln und Rosinen. Da ich keine Rosinen mag, bestellten wir es einmal mit und einmal ohne Rosinen, aber leider kam nach einer gefühlt halben Stunde nur das ohne Rosinen, als wir darauf aufmerksam machten, erinnerte sich die Bedienung daran und versprach nochmal eins zu bringen, aber es kam nicht. So teilten Georg und ich uns das rosinenfreie, was echt sehr lecker war und danach zahlten wir. Wie schon beim letzten Mal meldete sich mein Darm genau in dem Moment wo wir Richtung Hotel liefen, was zur Folge hatte, dass ich nachts nochmal unter die Dusche sprang. Da Georg durch das Kuscheln nicht viel Platz hatte, da die Betten nicht für zwei waren, schlief diesmal wieder jeder bei sich im Bettchen und so schliefen wir beide an unsere Kuscheltiere angekuschelt ein.
Freitag, den 01.04.16
Da wir heute das Hotel auschecken mussten, wachten wir früh auf und Georg kam noch zum Kuscheln. Leider kam grade da der Roomservice, aber wir machten ihnen klar, dass sie später kommen sollte, sie taten mir eh leid, da jeden Tag der Mülleimer im Bad voll mit Windeln war…
Gestern hatten wir mit Martin geredet, da wir nicht wussten was wir in der Überbrückungszeit tun sollten. Um 11 Uhr war Check Out und erst am Abend war die Party im Quälgeist, so beschlossen wir zu dritt, dass wir uns das Currywurst Museum anschauen wollten und danach zum Alexa. Also alles wieder zusammenpacken noch schnell frischmachen und richten, Gepäck ins Auto und los zum Treffpunkt. Das Currywurst Museum war am Checkpoint Charlie und da wir zu früh da waren, aßen wir erst mal was und wie sollte es anders sein… eine Currywurst mit Pommes…
Nachdem wir und auch Martin am Eingang waren und uns begrüßt hatten, gingen wir rein. Es war ein cooles Museum und man lernte viel, aber es war auch sehr interaktiv mit vielen Spielen und Mitmachaktionen. Es machte viel Spaß alles genau zu erkunden und neues zu lernen über die Currywurst. Als wir alles durchgemacht haben, holten wir uns noch die Probiercurrywurst holen und danach ging es auch schon weiter. Das Ziel war das Alexa, um genau zu sein Build-a-bear. Es war sehr herzlich und Martin und ich entschieden uns gleich für ein Tierchen, das wir zum Leben erwecken wollten, Martin ein Hasen und ich einen Schneeleopard. Damit gingen wir zu einer Verkäuferin, die uns die beiden mit ganz viel Liebe füllte und danach mussten wir noch die Herzen zum schlagen bringen, was sehr viel Spaß machte, denn wir mussten hüpfen und schütteln und einfach Kind sein…
Bei Build-a-bear kauft man kein Kuscheltier man bekommt einen Freund fürs Leben. Beide Kleinen bekamen noch ein schlagendes Herz und ich sprach meinem Snowi noch ein Geräusch auf, was man mit dem Pfotendruck aktivieren konnte. Ich entschied mich für ein Brüllen, was sehr lustig war und auch von Leuten außerhalb des Geschäfts durch die Fenster neugierig verfolgten. Wer sich jetzt wundert, weil wir ja schon erwachsen sind, es waren nur Erwachsene im Shop… wir die einzigen Windelträger wahrscheinlich. Nachdem mein Snowi und Martins Schlappi fertig waren mussten sie natürlich noch was zum Anziehen bekommen,

Snowi einen kleinen blauen Strampler und Schlappi ein rosa Strampler und Schuhe… Schlappi ist ein Mädchen…
So nur noch an den Computern registrieren und wir konnten an die Kasse gehen zum Zahlen.
Von dort aus ging es Bastian abholen, denn er wollte mit uns noch zum Griechen und danach zur Shishabar. Nach vielen Umarmungen liefen wir gemütlich wieder zu meinem Auto, dass ich nach dem Check Out umgeparkt, in die Nähe des Quälgeists, hatte um das Gepäck von Georg und mir schon in das Zimmer im Quälgeist zu bringen. Das von Martin war schon im Zimmer und das von Bastian würde erst am Abend kommen und ja wir vier teilten uns ein Zimmer, was richtig cool war… Wir gingen also zu viert zum Griechen und aßen, aber da wir noch die Party vor uns hatten und uns bei den anderen Gästen nicht unbeliebt machen wollten, war Tzatziki tabu…
Trotzdem war die Karte weitgefächert und jeder fand etwas was er wollte und es war sehr lecker.
Auch die Shishabar war wieder richtig gut im Anschluss, weil nach den Pleiten des Vortages stand fest wir rauchten nur Cola, denn die war wirklich lecker. Zur großen Kanne Blütenhauch orderten wir auch 4 mal Um Ali, da ich zu schnell war 4 Mal ohne Rosinen, obwohl Georg eigentlich mit wollte aber es war wieder mal sehr gut, sodass wir beschlossen das auch mal nachzubacken… Um 21 Uhr gingen wir dann zum Club und in unser Zimmer, da wir uns umziehen wollten und ausruhen. Als es dann endlich los ging begrüßten wir erst mal unsere Freunde und ich sprang im Lycra-Tiger-Anzug an. Wie schon im letzten Jahr waren unten das Bällchenbad und ein Kinderkino. Oben gab es dort wo die Schäm-Dich-Ecke war, war eine weiße Krabbelhöhle… Es waren 46 Übernachtungsgäste und 130 Personen die am Samstag dort waren, sehr genial und viele neue Gesichter zum Kennenlernen. Da ich nicht immer brav war und das schon vorher Georg bewusst war, lief ich mit meinem Elektroschockhalsband rum und er hatte die Fernbedienung. Auch die Käfige durfte ich mal wieder eine Zeit lang von innen besichtigen. Alles in allem war es richtig cool und auch den einen oder anderen konnte man wieder durchs Wickeln sehr nahe kommen was auch sehr schön sein kann. Torben und Georg kannten sich schon und so kam es, dass Torben kurzerhand in einem der unzähligen Käfige gesperrt wurde. Den Schlüssel gab Georg an Brandon weiter, einen Jungen mit einer tierischen Persönlichkeit, dieser konnte damit aber irgendwie nichts anfangen. Deswegen musste Georg wieder das Kommando übernehmen und versteigerte Torben an den Höchstbietenden. Das war ich, denn mein Gebot war eine Stunde lang Brandon zu massieren und das tat ich dann auch gleich. Während also Brandon und ich uns einen ruhigen Fleck im Quälgeist suchten, befreite Georg Torben aus dem Käfig. Nur in Windel lag Brandon vor mir und war in einem Zustand zwischen Wolke 7 und kurz vor dem Einschlafen während er eine ganz entspannende Rückenmassage von mir bekam.
Da Martin am Samstag arbeiten musste, war er der erste von uns 4 der ins Bett ging, da er um 6 Uhr wieder aufstehen musste. Bastian war der zweite der im Zimmer verschwand und Georg und ich waren noch eine Weile wach, sogar als Martin wieder aufstand *grins*… Um kurz nach 7 Uhr als es schon wieder hell war und wir die Karte ausbezahlt hatten, gingen wir ins Zimmer zum Schlafen, wobei jedes Mal wenn ich Snowi umarmte er mich anmotzte… auch war die Nacht für mich nicht einfach, da ich was zum Schlafen bekommen hatte, was mich immer wieder aus dem Schlaf riss und weckte…
Samstag, den 02.04.16
Da wir ja bis in die Morgenstunden wach waren, war es auch nicht verwunderlich, dass wir erst um kurz vor 16 Uhr aufwachten...
Irgendwie hatte ich das sogar im Gefühl, dass wir kurz vor dem Abendessen erst aufstanden und nachdem alle wach waren, gingen wir uns schnell richten, wo wir schon von einem Mitglied des Clubs empfangen wurden, der sagte, dass es jetzt kein Frühstück mehr gibt. Das war uns auch klar und so gingen wir zusammen zur Shishabar um den Vorabend bis zur Party rumzubekommen. Da am Wochenende das Obergeschoss den Gästen mit weiblichen Begleitungen vorbehalten ist, mussten wir uns unten eine Lounge suchen. Zuerst entschieden wir uns für einen Tee, es wurde wieder der ägyptische lose Tee gleich darauf bestellten wir uns zu Essen. Hühnerspieß mit Beilage und dazu Salat, Bastian und ich nahmen Reiß und Georg Pommes.
Es war wie immer sehr lecker, wobei ich leider im Salat Mais hatte, den ich aussortieren musste. Die folgende Shisha war wieder Cola und so chillten wir eine Zeit lang… Als es langsam wieder Zeit wurde, gingen wir zurück zum Quälgeist, um uns frisch zu wickeln und umzuziehen. Dieses Mal waren wie immer zu der Windelparty am Samstag, auch weibliche Windelträger anwesend, aber da diese sich eh meistens nur unter aufhielten, war das kein Problem. Ich wollte heute Georg zeigen, dass ich auch ein dominanter Tiger sein kann und gab folglich den Ton an. Das klappte auch sehr gut wie ich fand, sodass er sich eine entspannende Rückenmassage verdient hatte. Jetzt kam leider der Knick und der Stimmungsabbruch, denn Georg hatte lange etwas geplant und zwar das ich in die Schleimdusche sollte, das wusste ich aber nicht und hatte grade was anderes vor…
Nach einem kleinen Streit, gingen wir uns erst mal auseinander. Die Stimmung war wirklich im Keller und während Georg sich zu den anderen gesellte verkroch ich mich im Zimmer und die eine und andere Träne floss. Naja ich hatte es ja nicht mit Absicht gemacht und war zu sehr in der Rolle des starken Tigers drin…
Als ich mich wieder beruhigt hatte, war es vorbei mit dem starken Tiger, denn ich war der ganz kleine. Ich schaffte es auch nicht mehr in die Rolle rein zu finden, sondern fing an richtig frech Georg und einen anderen dominanten Kerl zu provozieren. Leider besaß auch er ein Elektroschockhalsband und unglücklicherweise das modelgleiche wie meins. Jetzt bekam ich schon Angst, denn es war ungewiss, ob seine Fernbedienung auf mein Band eine Wirkung haben würde oder nicht. Letztendlich hatte es keine und ich war frecher denn je…
Wie schon am Freitag, waren wir welche der letzten, die sich schlafen legten und räumten wieder die Bälle ins Bällchenbad rein, da wir sie ja auch rausgeschmissen hatten während Georg schon mal hoch an die Bar ging, kam ich erst ein paar Minuten später dazu und setzte mich neben ihn, während er sich mit „Mutti“ unterhielt, das ist so gesehen die Ansprechperson für alles im Club und auch wenn der Name täuscht, aber Mutti ist ein Mann. Als Georg fragte, ob ich auch unten aufgeräumt hatte, schüttelte ich den Kopf. Georg bestand aber drauf und so stand ich wortlos auf, ging zum Bällchenbad und räumte einen Teil der 5000 Bällchen wieder rein. Mutti, die das gar nicht fassen konnte, fragte Georg sogar, ob ich das jetzt wirklich tat, was Georg bestätigte. Der Tag wurde sogar noch später beendet, als der gestrige und um 8 Uhr gingen Georg und ich in unser Zimmer um zu schlafen.
Sonntag, den 03.04.16
Aus irgendeinem Grund wachten wir relativ früh auf, es muss so 12 Uhr gewesen sein, denn es gab als wir kamen grad Frühstück. Wie letztes Mal Rührei und Brötchen, Wurst und Käse. Während die meisten versuchten wach zu werden, verabschiedeten sich langsam die Leute und die Gruppe der Gäste wurde immer kleiner. Da uns bleibenden langweilig wurde, spielten wir das Elektrospiel, mit dem ich an dem Kochwochende schon meine Erfahrungen machen durfte. So verging langsam die Zeit und man unterhielt sich mit dem einen oder anderen. Heute ging die Party nicht erst um 22 Uhr los, sondern schon um 16 Uhr und es waren, da auch Bastian uns verlies eigentlich nur noch Georg und ich als nicht Mitglieder übrig. Es war auch richtig ruhig und friedlich im Club, sodass man die Gelegenheit hatte das eine oder andere auszuprobieren. Zusätzlich gab es Kaffee und verschiedene Kuchen die an der Theke standen. Ich war immer noch geknickt wegen der Sache am Vorabend und eher lustlos, was zum Glück nicht ewig anhielt.
Da Martin neben dem Adultbaby auch ein Petplayer war, hatte er eine Hundemaske, die er Georg zeigte. Georg wollte auch eine, hatte aber keine Ahnung wie das sein würde und so konnte er sie mal aufsetzen und probetragen. Da sie passte, holte ich noch die Leine und um sich nicht komplett auf allen Vieren wund zu laufen bekam er noch Knieschoner an, wie man sie vom Inlineskaten kennt. So durfte er mit Martin ein bisschen rumtoben und in der Höhle spielen. Da Georg sich erst in der Rolle des Hundes zurechtfinden musste, kam es schon dazu, dass er nicht wusste wie er sich verhalten musste. Dies endete darin dass er Spuren aus dem Spiel, nämlich Bissspuren von Martin davontrug. Als es Georg unter der Maske langsam zu warm wurde und im Club Eis am Stiel verteilt wurde, war das Petplay erst mal beendet.
Die Stimmung war jetzt wieder sehr gut und man unterhielt sich mit dem einen oder anderen über alles Mögliche. Martin und Georg kamen auf die Idee mich an ein Andreaskreuz zu fesseln und mit einer Kerze zu quälen, wobei das heiße Kerzenwachs mit der Zeit irgendwie anfing mir zu gefallen. Als ich dann voll mit Wachs war, wurde ich wieder freigelassen und grob vom Wachs befreit.
Abends gab es noch ein Resteessen, was Chili Con Carne war, bevor es wieder ins Bällchenbad ging.
Während in der Kuschelecke „Madagaskar“ lief verbrachten wir gemütlich die Zeit im Bällchenbad.
Da wir aber am Montag relativ früh loswollten und ich fit sein musste, ging es schon um 0 Uhr ins Bettchen, wo wir die letzte Nacht in Berlin verbrachten.
Montag, den 04.04.16
Da heute der Tag der Abreise war, konnten wir nicht wieder so lange schlafen und durch den gestellten Wecker standen wir um 9 Uhr auf. Nachdem wir alles gepackt hatten gingen wir das erste Mal runter, wo schon die Aufräumarbeiten begonnen hatten. Trotzdem waren noch ein paar da, mit denen wir uns unterhielten und sogar noch was zu Frühstücken gab es, indem man uns die clubeigene Küche zeigte. Um 11 Uhr leider später als gedacht ging es zum Auto, um unter Schock festzustellen, dass ich meinen Autoschlüssel nicht mehr fand... Vor den Augen der wartenden Autofahrer machte ich alle Gepäckstücke auf, aber ohne Erfolg. Eine Möglichkeit hatten wir noch, indem ich ihn vielleicht im Zimmer im Quälgeist vergessen haben könnte. So wartete Georg am Auto und ich lief so schnell es ging zurück. Man war ich erleichtert, als ich unter meinem Bett im zuvor bewohnten Zimmer meinen Schlüssel fand. Wieder zurück zum Auto und als alles wieder verstaut war und ich noch in der naheliegenden Tankstelle tankte, ging es endlich los.
Die Fahrt war ohne besondere Vorkommnisse und um 15 Uhr machten wir eine Pause. Zufällig immer an Rasthöfen wo wir schon mal waren, denn dort wo wir jetzt zum Burgerking einbogen, waren Georg Niclas und ich schon mal, dort halfen wir einem Chopperfahrer beim Anschieben, während meine Hose runter rutschte und die Windel sichtbar wurde....
Gestärkt und mit vertretenen Füßen ging es weiter, bis wir um 18 Uhr endlich das Haus von Georg erreichten. Das Auto wurde ausgeladen und das Abendessen, es gab selbstgemachten Eintopf, wurde aufgetaut. Da wir noch Zeit hatten, bis Georg zu seinem Zweitjob musste, sprangen wir beide noch gemeinsam in die Badewanne. Dort vergassen wir aber die Zeit und es wurde von Georg kurzerhand umgeplant. Anstatt noch bei ihm zu essen, nahm er den Topf einfach mit und würden bei ihm auf der Arbeit essen. Nur noch schnell frischgewickelt, angezogen und es ging schon wieder, diesmal mit seinem Auto, los. Um 20Uhr waren wir dann schon bei ihm auf der Arbeit und aßen erstmal den leckeren Eintopf. Danach erstellten wir den Terminplan für das laufende Jahr und noch eine Liste der Dinge die wir gemeinsam noch die nächsten Wochen, Monate und Jahre erleben wollten. Dazwischen musste Georg auch immer wieder arbeiten und um kurz vor 1 Uhr war er dann für diesen Tag fertig. Alles wieder in den Korb eingepackt und schon ging es wieder zu ihm, wo wir aneinander gekuschelt einschliefen.
Aktuelle Beiträge
Alle ansehenDonnerstag, den 24.11.17 Kommt noch... Freitag, den 25.11.17 Kommt noch... Samstag, den 26.11.17 Kommt noch... Sonntag, den 27.11.17...
Commenti